Trotz Ruhezeit: „Biorhythmus ist völlig durcheinander“
Flugbegleiterin.
Zwölf Stunden arbeiten – für Flugbegleiterin Christina P. ist das seit 14 Jahren Normalität. Bis zu sechs Kurzstreckenflüge begleitet sie an so einem Arbeitstag, in den Arbeitsnächten sind es zwei längere. „Mal muss ich extrem früh aufstehen und fange um 5 Uhr früh an, mal ist der Dienst spätnachts. Man kann sich noch so sehr um einen gesunden Schlaf bemühen, der Biorhythmus ist völlig durcheinander“, schildert die 34Jährige. Für ein Familienleben – sie hat keine Kinder – bliebe da keine Zeit, mit den verschiedenen Schichten sei Freizeit kaum planbar.
Bei einer minimalen Ruhezeit von 14 Stunden gehe es sich gerade einmal aus, nach Hause ins Burgenland zu fahren, zu essen und zu schlafen. „Man muss den Urlaub nutzen. Sonst hält man das auf Dauer nicht durch.“