Lange Schichten: „Müssen flexibel auf Kinder eingehen“
Sozialpädagoge.
Der Tag beginnt, wenn die Kinder aufstehen, und er endet, wenn sie schlafen gehen.
Gert Kragol ist pädagogischer Leiter in einem SOS Kinderdorf, wo sich die Arbeitszeiten f lexibel nach den Bedürfnissen der Kinder richten. Mehrere Schichtwechsel in den betreuten Wohngemeinschaften wären nicht gut – „Kinder brauchen Kontinuität“, betont er.
Deshalb gibt es Turnusdienste, die vom Vormittag bis 22 Uhr und mit einer Nachtbereitschaft bis 6 Uhr morgens dauern. „Das kann anstrengend werden und man muss sich an diesen Tagen voll dem Job widmen. Aber dafür hat man die 40 Wochenstunden in der Regel in vier Tagen erledigt und den Rest der Woche frei“, erklärt Kragol, der zwar keine Turnusdienste mehr macht, als pädagogischer Leiter aber immer wieder f lexibel sein muss. Quelle: OGM, Befragte: 806 wahlberechtigte Österreicher, 26.–28. Juni 2018, maximale Schwankungsbreite ±3,5 % Grafik: Schimper