Gagausischer Film
kommt die türkischstämmige Autorin Özlem Özgül Dünder mit einem Text über drei Frauen, die in einem brennenden Asylheim gefangen sind, eine von ihnen stirbt (die dritte sprechende Tote dieses Wettlesens, übrigens).
Nora Gomringer ist begeistert und kann nur „dankbar stottern“. Die meisten Juroren schließen sich an. Hubert Winkels sagt, der Text enthalte keinen „platten Repräsentationalismus“(ganz ehrlich: das denken wir uns ja auch oft, oder?).
Zum Schluss kommt der deutsche Autor Lennardt Loß dran, mit einem Text über einen ehemaligen Terroristen, der mit dem Flugzeug abstürzt und im Pazifik stirbt. Die Jury ist uneinig, Klaus Kastberger sagt: „Wenn zu viele außergewöhnliche Ereignisse zusammentreffen, dann glaube ich dem Text nicht mehr viel.“
Verkündung der Preisträger: Heute, Sonntag.