Kurier

Irgendetwa­s funktionie­rt nicht mehr so wie früher – Wiens erster schwuler Bobo-Roman

- Andreas Wenk, Layouter

„Ich glaube, ich werde alters heterosexu­ell “– so beginnt der Erstlings roman„ Solo“von Christoph er Wurmdobler. Peter, von dem der Satz stammt, ist der Älteste der fünf befreundet­en Gays. Alle haben sie gute Jobs, verbringen viel Zeit auf Partys, Vernissage­n oder im Fitnesscen­ter. Es läuft inderquee ren Wiener Großstadt blase, auch wenn es Winter ist.

Dann heiraten Rita und Lena, doch das Fest gerät aus den Fugen. David und sein Freund erleben eine Beziehungs­krise und die Schwulenmu­tti Steph verliebt sich in den jungen Ben.

Mit viel Witz und Ironie beschreibt der Autor eine Szene, die nicht mehr leiden, sondern feiern will. Die Freunde finden zum Schluss wieder zusammen, und freuen sich auf den Sommer.

Christophe­r Wurmdobler, „Solo“, Czernin Verlag, 224 Seiten, 20 €

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