Irgendetwas funktioniert nicht mehr so wie früher – Wiens erster schwuler Bobo-Roman
„Ich glaube, ich werde alters heterosexuell “– so beginnt der Erstlings roman„ Solo“von Christoph er Wurmdobler. Peter, von dem der Satz stammt, ist der Älteste der fünf befreundeten Gays. Alle haben sie gute Jobs, verbringen viel Zeit auf Partys, Vernissagen oder im Fitnesscenter. Es läuft inderquee ren Wiener Großstadt blase, auch wenn es Winter ist.
Dann heiraten Rita und Lena, doch das Fest gerät aus den Fugen. David und sein Freund erleben eine Beziehungskrise und die Schwulenmutti Steph verliebt sich in den jungen Ben.
Mit viel Witz und Ironie beschreibt der Autor eine Szene, die nicht mehr leiden, sondern feiern will. Die Freunde finden zum Schluss wieder zusammen, und freuen sich auf den Sommer.
Christopher Wurmdobler, „Solo“, Czernin Verlag, 224 Seiten, 20 €