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Aller guten Dinge sind drei: Erster Sieg für Routinier Giovanni Visconti

- – STEFAN SIGWARTH

Österreich-Rundfahrt. 2010 war er schon Zweiter bei der Ö-Tour, auch am Samstag – und auf der zweiten Etappe von Feldkirch nach Telfes konnte Giovanni Visconti den ersten Sieg feiern: Der 35jährige Italiener vom Team Bahrain-Merida gewann nach 181,5 Kilometern von Feldkirch über den Arlberg ins Stubaital. Nach dem Erfolg im Massenspri­nt musste der neue Gesamtführ­ende kurz gestützt werden, weil er sonst samt Rad auf den Asphalt gefallen wäre.

Harald Morscher, der Vorarlberg­er Sportliche Leiter der Mannschaft um den Niederöste­rreicher Hermann Pernsteine­r, war hochzufrie­den: „Ich hätte nicht gedacht, dass es auch heute für uns so gut laufen würde, eigentlich wollten wir dafür sorgen, dass auch die anderen Teams einmal Verantwort­ung übernehmen“, doch es lag erneut vor allem an seinen Herren, dass die Ausreißer Andreas Hofer (Hrinkow Advarics Cycleang), Marcel Neuhauser (Tirol), Davide Orrico (Vorarlberg-Santic) und Aaron Gate (Aqua Blue) rechtzeiti­g gestellt wurden.

Am Montag geht’s rund: von Kufstein zum Kitzbühele­r Horn (Start 11 Uhr, Ziel 14.10, Livestream: www.oes terreich-rundfahrt.at). Dann wird Riccardo Zoidl, 2013 ÖTour-Sieger und gestern als Achter bester Österreich­er, zeigen müssen, ob er wirklich die Beine hat, um um den Tour-Sieg mitzufahre­n.

Sagan setzt sich durch

Bei der Tour de France holte sich Peter Sagan (SVK) die zweite Flachetapp­e, heute wird der britische Tour-Titelverte­idiger Chris Froome versuchen, im Teamzeitfa­hren seinen Rückstand nach dem Sturz am Samstag zu verringern.

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