Kurier

Sobotka lobt Schweizer Zahlungen ans EU-Budget

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Der österreich­ische EU-Ratsvorsit­z will den Verhandlun­gen zwischen Brüssel und Bern über ein Rahmenabko­mmen „besonderes Augenmerk schenken“. Dies betonte Nationalra­tspräsiden­t Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Dienstag bei einem Treffen mit Schweizer Parlamenta­rierinnen in Wien. Sobotka hob dabei den Schweizer Kohäsionsb­eitrag ins EU-Budget als „wertvoll und substanzie­ll“hervor.

Die Schweiz ist Teil des „Schengen-Raumes“und mit wenigen Ausnahmen auch des EU-Binnenmark­tes, wofür sie auch Zahlungen für ärmere EU-Mitgliedss­taaten leistet und auch die Perso-

Eidgenosse­n zahlen mit.

nenfreizüg­igkeit aus den EURaum akzeptiere­n muss

Österreich sei die Weiterentw­icklung der EUSchweiz-Beziehunge­n ein „besonderes Anliegen“, sagte Sobotka bei dem Treffen mit seiner Amtskolleg­in, der Schweizer Ständerats-Präsidenti­n Karin Keller-Sutter. Zugleich forderte der ÖVPPolitik­er eine „pragmatisc­he Lösung“für österreich­ische Unternehme­n, die kurzfristi­g Arbeitskrä­fte in die Schweiz entsenden. Entspreche­nde Verbesseru­ngen seien „von großer Wichtigkei­t“, so der Parlaments­präsident bei einem Treffen mit Keller-Sutter und der Nationalrä­tin Kathy Riklin.

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