Wieder ein Tag mit vielen Stürzen – und Gaviria siegt
Tour de France. Die vierte Etappe war wieder eine typische für die erste Woche bei einer Frankreich-Rundfahrt: Ein paar Ausreißer an der Spitze – und im Feld viel Hektik und etliche Stürze. Die vierköpfige Fluchtgruppe wurde auf den 195 Kilometern von La Baule nach Sarzeau vom Hauptfeld kontrolliert, und als es den Favoriten zu bunt wurde (=mehr als acht Minuten Rückstand), traten sie dann doch einmal ernsthaft in die Pedale.
Vorteil Ausreißer: Sechs Kilometer vor dem Ziel ging im Feld ein ganzer Pulk zu Boden. Nachteil Ausreißer: Gegenwind. Und so kam das dezimierte Feld doch noch heran – und am Ende gewann der Kolumbianer Fernando Gaviria seine zweite Etappe bei dieser Tour.
Am Mittwoch geht es erstmals ins Hügelland, fünf kleine Bergwertungen sind auf den 204,5 Kilometern zwischen Lorient und Quimper zu bewältigen. Bis die ersten wirklichen Berge zu erklettern sind, dauert es bis Dienstag. Dann geht es aber rund um Annecy richtig zur Sache.