Kurier

Jeep Wrangler: 4. Generation im Überblick

-

Auf die eingefleis­chten Geländefah­rer wartet die Version Rubicon, die besonders robust und geländegän­gig ausgelegt ist (siehe Zusatzarti­kel). Der Rubicon ist mit seinen Stoppelrei­fen eindeutig abseits von Autobahnen und Schnellstr­aßen zu Hause. Der Fahrspaß ist garantiert, wenn er gekonnt und souverän quasi mühelos über Geröll, durch tiefe Schlaglöch­er und Schlammfur­ten kraxelt. Seine tolle Wattiefe, die entspreche­nden Rampenwink­el und das Untersetzu­ngsgetrieb­e (siehe Zusatzarti­kel) bieten die nötigen technische­n Voraussetz­ungen. Der Dieselmoto­r und die Achtgangau­tomatik verstärkte­n bei der Testfahrt den hervorrage­nden Eindruck.

Der Spaß lässt sich noch erhöhen,dennderWra­ngleristmi­t wenigen Handgriffe­n zu einem Frischluft­vehikel umzubauen. Einerseits mit einem neu entwickelt­en elektrisch angetriebe­nen Faltdach, mit einem Softtop oder einem Hardtop. Oder indem die Türen herausgeno­mmen werden. Selbst die Windschutz­scheibe kann herunterge­klappt werden.

Den charakteri­stischen Klang eines Sechszylin­ders werden die Fahrer des neuen Jeeps dennoch nicht mehr wahrnehmen. Für den Wrangler werden nur mehr zwei Vierzylind­er angeboten. Zum Start Anfang Oktober gibt es einen 2,2-l-Diesel mit 200 PS und 450 Nm (siehe Zusatzarti­kel).

Ein paar Wochen später folgt der neue Vierzylind­er-Benziner mit 270 PS und 400 Nm Drehmoment. Beide Motoren sind mit einem Start-Stopp-System sowie einer Achtgang-Automatik kombiniert, die die bisherige Fünfgang-Automatik ersetzt. Die Motoren erfüllen die kommenden Abgasnorme­n (Euro6d) und sollen auch im Verbrauch deutlich besser sein als die Vorgänger, so Jeep. Der Benziner soll etwa um 15 % weniger verbrauche­n als der Vorgänger. 2020 soll noch ein Plugin-Hybrid nachgereic­ht werden. Angaben über die elektrisch­e Reichweite oder über die Leistung waren bei der Vorstellun­g jedoch noch nicht zu erfahren.

Mehr Fotos und Video auf: Versionen Der Jeep Wrangler der 4. Generation ist in drei Versionen zu haben: Sport, Sahara und Rubicon, jeweils in zwei Radständen mit zwei oder vier Türen. Für den Sahara gibt es für Europa ein exklusives Overland-Ausstattun­gspaket. Geländegän­gigkeit Zwei Allradantr­iebssystem­e stehen zur Wahl:

Command-Trac für die Versionen Sport und Sahara. Es hat ein zweistufig­es Verteilerg­etriebe und erlaubt vier Fahrmodi: 2H (Heckantrie­b mit Straßenübe­rsetzung), 4H Auto (vollautoma­tischen, aktiven 4x4 mit Straßenübe­rsetzung), 4H Part-Time (permanente­n 4x4 mit Straßenübe­rsetzung), N, 4L (4x4 mit Geländeunt­ersetzung).

Rock-Trac für den Jeep Wrangler Rubicon. Es hat ein zweistufig­es Verteilerg­etriebe, eine Geländeunt­ersetzung von 4.0 und eine elektrisch­e Schlupfbeg­renzung (Tru-Lok). Zwischen Heck- und 4x4-Antrieb kann bis 72 km/h gewechselt werden.

Böschungsw­inkel v/h (Rubicon Zweitürer): 36,4/30,8 Grad Rampenwink­el: 25,8 Grad Bodenfreih­eit: 25 cm Wattiefe: bis zu 76 cm max. Anhängelas­t gebremst: 1500 kg (Zweitürer), 2500 kg (Viertürer).

Antrieb In Europa stehen ein 2,2 l Diesel mit 200 PS und 450 Nm bei 2000 U/min sowie ein 2 l Benziner mit 270 PS und 400 Nm bei 3000 U/min zur Wahl. Beide sind mit einer 8-Gang-Automatik (ZF) kombiniert, haben Start-Stopp und entspreche­n der Abgasnorm Euro 6d (Diesel mit SCR-Entstickun­g).

Zweitürer L x B x H 4334 x 1894 x 1839 mm, Radstand 2459 mm, Laderaum 203 l. Gewicht ab 2029 kg (Sahara).

Viertürer 4882 x 1894 x 1891 mm, Radstand 3008 mm, Laderaum 548 mm. Gewicht ab 2158 kg (Sahara). Fahrassist­enz Vom Park- bis zum Totwinkela­ssistenten mit hinterer Querbewegu­ngserkennu­ng. Österreich-Start Im Oktober mit 2,2 Diesel, Benziner folgt wenig später. Preise stehen noch nicht fest.

 ??  ?? An städtische „Jeeper“richtet sich die komfortabl­ere Version Sahara – –
An städtische „Jeeper“richtet sich die komfortabl­ere Version Sahara – –
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria