Töten, um zu überleben
Doku. 3Sat zeigt Einblicke in die Techniken von geschickten Jägern
Um zu überleben, müssen viele Tierarten Beute machen. Jäger gibt es in der freien Wildbahn in allen Größen und Formen. Die Doku „Wildes Überleben“(19.30 Uhr, 3Sat) stellt einige von ihnen vor – auch so seltene Exemplare wie den Komodowaran und die Cantors RiesenWeichschildkröte.
Die gezeigten Raubtiere jagen, um zu überleben. Manche sind Spitzenräuber, manche Beutetiere, andere wiederum Jäger und Gejagte zugleich.
Sie alle nutzen ihre anatomischen Besonderheiten, entwickeln einzigartige Strategien und beweisen enorme Anpassungsfähigkeit, wenn es darum geht, entweder Beute zu machen oder nicht in die Falle zu tappen.
In der freien Wildbahn läuft dieses Spiel seit mehreren Millionen Jahren, so dass sich Jäger und Gejagte in gegenseitiger Abhängigkeit ständig weiterentwickeln.
Die Dokumentation von Andrew Zikking konzentriert sich auf das Handwerk einiger Beutemacher und veranschaulicht in spektakulären wie ungeschönten Aufnahmen, wie einfallsreich sie teilweise vorgehen. Zu den größten Stärken des Films gehört es, dass er sich nicht auf bekannte Jäger beschränkt, sondern auch exotische Arten vorstellt, Tiere, von denen einige Zuschauer vermutlich noch nie etwas gehört haben. Ein solcher Beutemacher ist der Komodowaran, der lediglich auf wenigen indonesischen Inseln zu finden ist. Von der Statur her ähnelt das Raubtier einem Dinosaurier, auch wenn es sich bloß um eine Echse handelt. Dennoch sind Komodowarane, auch Komododrache genannt, mit ihrer Körperlänge von bis zu drei Metern und Giftdrüsen im Unterkiefer furchteinflößende Vierbeiner. Belgien gegen Frankreich auf ORFeins: Ein Schlagerspiel, das die Seher bannte und die Belgier traurig heimschickte.