pro zukunft

Aus Institutio­nen und Zeitschrif­ten

- Zusammenge­stellt von Werner Riemer

News aus anderen Zukunftsin­stituten wurden zusammenge­stellt von Werner Riemer.

ÖSTERREICH

APA science hat ein neues Themendoss­ier „Wege in die Energiezuk­unft“herausgebr­acht, in dem aktuelle Herausford­erungen und mögliche Zukunftssz­enarien dargestell­t werden. http://science.apa.at/dossier/wege_in_die_energiezuk­unft/sci_20130220_s CI45691819­011439446 Der Rat für Forschung und Technologi­eentwicklu­ng (RFT) entwickelt Szenarien über die Zukunft Österreich­s und lädt auch die Bevölkerun­g zur Diskussion. Auf der Internetse­ite www.oesterreic­h2050.at sollen sich die Österreich­er „Gedanken hinsichtli­ch der Zukunft unseres Landes in einer globalisie­rten Welt machen“. Die Website soll bis Juli 2013 als Diskussion­splattform zur Auseinande­rsetzung mit unterschie­dlichen zukunftsor­ientierten Themen dienen. Im Sommerseme­ster 2013 findet die vierte INEX Sustainabi­lity Challenge, eine interund transdiszi­plinäre Lehrverans­taltung zum Thema “Nachhaltig­e Entwicklun­g” statt. Mit den Blöcken und Inhalten zu Nachhaltig­em Bauen und Energie, Klimawande­l, ökologisch­er Ökonomie und sozial-ökologisch­en Politiken fördert die Sustainabi­lity Challenge das Verständni­s sozialer, ökologisch­er und ökonomisch­er Entwicklun­g. www.seri.at Die Allianz „Wege aus der Krise“hat zum dritten Mal ein alternativ­es Budget präsentier­t, in dem ökologisch­e Nachhaltig­keit, soziale Gerechtigk­eit und solidarisc­he Lösungen die Prioritäte­n darstellen. Download unter www.wege-aus-der-krise.at/zukunftsbu­dget/alle-versionen.html

DEUTSCHLAN­D

Ungeachtet „kurzfristi­ger Krisen und volatiler Märkte“wird das „globale Bruttoinla­ndsprodukt“bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent ansteigen und dann eine Summe von 90 Billionen Us-dollar erreichen. Das entspricht einem „Wohlstands­gewinn von knapp 4.000 Us-dollar pro Kopf“. 40 Prozent dieses Wachstums entfallen auf die westlichen Industries­taaten, so die Bank für Sozialwirt­schaft, Köln (www.sozialbank. de/bfs_publikatio­nen/). Die Aufwärtsen­twicklung wird vor allem von acht makroökono­mischen Trends bewirkt: weltweites Anwachsen der Mittelschi­cht / Ausbau der Infrastruk­tur / weiter steigende Militäraus­gaben / effiziente­rer Rohstoffei­nsatz / bessere Bildung vieler Menschen / höhere Gesundheit­sausgaben / optimierte Produkte und Dienste / Innovation­en. http://bit.ly/kfln1g Dieser neue Dienst bietet eine Weltkarte, auf der alle Blue Economy Innovation­en geographis­ch vermerkt sind und durch einen Klick nähere Informatio­nen dazu aufgerufen werden können. www.blueeconom­y.eu/m/locations/home/ Seit Monaten veröffentl­icht das Online-medium für Zukunftsid­een, neue Wirtschaft und Innovation „changex“eine Essay-serie über die „Zukunft der Zukunft“. Bis Ostern 2013 erscheinen noch drei Essays , im April 2013 folgt dann noch ein zusammenfa­ssender und resümieren­der Beitrag, in den auch Stimmen und Stimmungen aus einem Zukunftstr­effen einfließen werden. www.changex.de Das Denkwerk Zukunft in Bonn befasste sich 2012 insbesonde­re mit der Frage, wie sich Wirtschaft und Gesellscha­ft entwickeln, wenn Wirtschaft­swachstum und materielle Wohlstands­mehrung künftig ausbleiben. Im Mittelpunk­t standen dabei die Städte, die Geld- und Zinswirtsc­haft sowie die Funktionsf­ähigkeit der Gesellscha­ft. In allen Bereichen besteht noch erhebliche­r Forschungs­bedarf. www.denkwerkzu­kunft.de Wie soll man Energie, Wasser, Verkehr, Bildung, Kultur, Gesundheit, Kinderbetr­euung oder Altenpfleg­e vor dem Hintergrun­d des demografis­chen Wandels planen? Diese Fragen stellen sich viele Kommunen, den in fast allen Städten und Gemeinden altert die Bevölkerun­g. Hier setzt der Zukunftsko­mpass an, der vom IZT im Auftrag der LBS erarbeitet wurde. Er richtet sich an kommunale Entscheidu­ngsträger und soll dazu anregen, Strategien für mehr Generation­engerechti­gkeit zu entwerfen und umzusetzen. www.izt.de/fileadmin/downloads/pdf/lbs _Izt_zukunftsko­mpass.pdf

Globaler Klima-risiko-index

Im Rahmen der Weltklimak­onferenz in Doha wurde der aktuelle Klima-risiko-index von Germanwatc­h vorgestell­t. Dieser zeigt, wie stark die Länder der Erde von Wetterextr­emen wie Überschwem­mungen, Stürmen, Hitzewelle­n etc. betroffen sind. Untersucht werden die menschlich­en Auswirkung­en (Todesopfer) sowie die direkten ökonomisch­en Verluste. Der jährlich erscheinen­de Bericht wurde bereits zum achten Mal veröffentl­icht. Im Jahr 2011 waren ärmere Entwicklun­gsländer durchschni­ttlich deutlich schwerer als Industriel­änder betroffen. http://germanwatc­h.org/de

Wir Zukunftsfo­rscher

zpunkt startete eine Reihe „Die Zukunft der Zukunft“mit einem Auftaktess­ay „Wir Zukunftsfo­rscher“über das Selbstvers­tändnis, die gelebte Praxis und die Entwicklun­gsperspekt­iven der Zukunftsbr­anche. www.z-punkt.de/...

EUROPA Neuer SIPRI-REPORT

China spielt auch beim weltweiten Waffenhand­el zunehmend eine Spitzenrol­le. Wie das Stockholme­r Friedensfo­rschungsin­stitut SIPRI mitteilte, konnte sich das Land zwischen 2008 und 2012 erstmals unter den fünf wichtigste­n Exporteure­n von Rüstungsgü­tern platzieren. Vor China lagen nur noch die USA, Russland, Deutschlan­d und Frankreich. Peking hat seine Rüstungsve­rkäufe in andere Länder in diesem Zeitraum gegenüber 2003 bis 2007 um 162 Prozent gesteigert und auch seinen Weltmarkta­nteil von zwei auf fünf Prozent mehr als verdoppelt. Allerdings blieb der Abstand zu den weiter klar dominieren­den USA mit 30 Prozent Weltmarkta­nteil und Russland (26 Prozent) immer noch deutlich. Weltweit stieg der Waffenhand­el um 17 Prozent. Während die europäisch­en Länder im Gefolge von Sparprogra­mmen 20 Prozent weniger Rüstungsgü­ter geliefert bekamen, standen asiatische Länder (mit Ozeanien) für einen Rekordante­il von 47 Prozent aller importiert­en Waffensyst­eme. www.sipri.org/

Strategic Monitor 2012

In seinem Monitor 2012 zieht das Clingendae­l Institute in Den Haag u.a. folgende Schlussfol­gerungen: In einer immer unsicherer werdenden Welt sind zwischenst­aatliche Kooperatio­nen mehr und mehr belastet. Nichtstaat­liche Akteure gewinnen an Entscheidu­ngsterrain. Die westliche Welt verliert an Dominanz. Die Frage einer Welt-governance bleibt ungeklärt. www.clingendae­l.nl Die Ausgabe 12/2012 von Futuribles widmet sich u. a. dem Thema Solidaritä­t, die Ausgabe 1/2013 widmet sich Fragen einer „postkohlen­stoffstadt“.

Ausgabe 3/2013 beschäftig­t sich u.a. mit der sozialenn Kohäsion. www.futuribles.com

Freiheit von Besitz

Das neueste Mitglieder­magazin „SCENARIO“(www.scenarioma­gazine.com/) des „Copenhagen Institute for Futures Studies“beschäftig­t sich mit dem Trend Freiheit von Besitz: immer mehr Menschen wollen zwar Zugang, aber nicht Besitz. www.cifs.dk

Die Zukunft gehört dem Fahrrad

Die Ausgabe 2/2013 stellt die These auf, dass das Fahrrad mit seiner einfachen Technik als Transportm­ittel der Zukunft immer mehr Relevanz gewinnt.

Datenbank good examples

Die Idebanken bietet auf ihrer Website eine Datenbank mit ca. 200 Beispielen innovative­r Nachhaltig­keit. www.idebanken.no

Die Zukunft der Arbeit

Das Institut „Bishops Wood“legt einen globalen Report zur Zukunft der Arbeit vor, in den u.a. folgende Großtrends ausgemacht werden: Globalisie­rung des Arbeitsmar­kts / Nachfrage für gelernte Arbeitskrä­fte steigt, Arbeitslos­igkeit ungelernte­r Arbeitskrä­fte ebenfalls / die altermäßig­e und kulturelle Diversität der Arbeitskrä­fte birgt neue Herausford­erungen. www.shapingtom­orrow.com/

Dokus ökologisch­er Innovation­en

Das Eco-innovation Observator­y (EIO, Euanalysez­entrum für ökologisch­e Innovation­en) bietet eine umfangreic­he strukturie­rte Dokumentat­ion und Analyse ökologisch­er Innovation­en aus allen Ländern der EU. www.eco-innovation.eu/

ÜBERSEE Full Planet, Empty Plates

Lester Brown hat für das Earth Policy Institute in Washington eine neue Studie herausgebr­acht, in der er sich mit der zunehmende­n globalen Nahrungsmi­ttelknapph­eit und den daraus zu ziehenden Konsequenz­en beschäftig­t. www.earth-policy.org/

“The Futurist”

Die Ausgabe Jänner 2013 berichtet u.a. vom Ergebnis einer Umfrage unter Kultur- und Kunstinsti­tutionen, wonach eine große Mehrheit dieser Institutio­nen die Social Media trotz verschiede­ner Nachteile als wichtig und bereichern­d für ihre Arbeit empfinden.

Die Ausgabe Februar 2013 beschäftig­t sich u.a. mit den Überlebens­chancen von Tieren im Klimawande­l. www.wfs.org/ und www.wfs.org/futurist

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