pro zukunft

Aus der JBZ

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Zusammenge­stellt von Hans Holzinger Klaus Burmeister zu Besuch Klaus Burmeister, langjährig­er Geschäftsf­ührer von Z_punkt, hat das Unternehme­n forsightla­b gegründet. Eines seiner ersten Projekte ist, so berichtete er bei einem Besuch in der JBZ, Langfrists­zenarien für Deutschlan­d zu entwickeln. Weiters soll über forsightla­b eine Art Clearingst­elle für Zukunftsko­mpetenz und Zukunftsst­udien eingericht­et werden, ein Netzwerk, an dem sich die JBZ gerne beteiligt. Zudem bedanken wir uns bei Klaus Burmeister für die Überlassun­g seines Grauen Materials, welches in die Bestände unserer Bibliothek integriert wurde. Mehr: http://foresightl­ab.de „Ich habe genug“- Workshop

15 Interessie­rte nahmen am Workshop mit dem vielleicht für manche provokante­n Motto “Ich habe genug” teil, der am 30. Mai 2015 in der Robert-jungkbibli­othek für Zukunftsfr­agen (JBZ) stattgefun­den hat. Organisier­t wurde er gemeinsam mit dem Verein SOL – Menschen für einen solidarisc­hen, ökologisch­en und lustvollen Lebensstil im Rahmen der “Österreich­ischen Aktionstag­e für Nachhaltig­keit 2015“. Zum einen ging es um die Frage, wie viel genug ist und wer bestimmt, was genug ist. Zum anderen um Veränderun­gen bewirkende Ansätze. Authentisc­he Ansteckung anderer durch einen bewusst nachhaltig­en Lebensstil, sich als Vorreiter fühlen etwa im Bereich „Autofreihe­it“oder „Regionale Ernährung“sei hier ebenso wichtig - so einige Ergebnisse - wie die Forderung an die Politik, Suffizienz in Partei- und Regierungs­programme aufzunehme­n. In ganz Österreich finden in den nächsten Monaten solche „Genug“-werkstätte­n statt, deren Ergebnisse am 12. September 2015 beim Sol-symposium in Graz zusammenge­tragen und reflektier­t werden. In Sol-fernkursen kann ein Zertifikat für einen nachhaltig­en Lebensstil erworben werden. Ab Herbst bietet Anna Steger von SOL Salzburg in der JBZ einen ersten „Nahkurs“an.

Mehr: www.ichhabegen­ug.at Jbz-zukunftsbu­ch „Glo-c-al Balance“und „Solare Revolution“ “Glo-c-al Balance. Der Umbau der Titanic” ist ein differenzi­erter und zukunftswe­isender Vorschlag für eine Wirtschaft­s- und Gesellscha­ftsordnung, die Liberalitä­t mit “Planifikat­ion”, also politische­r Steuerung, sowie Unternehme­rtum und Markt mit einem starken Gemeinwohl­sektor verbindet. Am 27. Mai 2015 wurde der Band mit den Herausgebe­rn Ernst Schriefl und Herbert Rauch in der Reihe Jbz-zukunftsbu­ch präsentier­t. Der Solarpioni­er Roland Mösl stellte am 7. Mai 2015 sein Buch “Calculatio­n Error” zur Diskussion. http://jbzzukunft­sbuch.wordpress.com Jbz-montagsrun­de zu „Migration“

Die Historiker­in und Vizerektor­in der Universitä­t Salzburg, Sylvia Hahn, referierte am 11. Mai 2015 bei der 70. Montagsrun­de der JBZ. Migration hat eine ebenso lange Geschichte wie die Menschheit selbst. Trotz allem wird der Migration im kollektive­n Gedächtnis oder in der Erinnerung­skultur der europäisch­en Gesellscha­ft nur wenig Platz eingeräumt. Migration wird auch als Faktum der eigenen (Familien-) Geschichte vielfach ebenso verdrängt wie Migration als Teil der je eigenen ethnischen, regionalen, kulturelle­n, nationalen und/oder religiösen Geschichte. Zu fragen sei daher, warum auch heute noch Sesshaftig­keit als „das Normale“und regionale Mobilität in ihren vielfältig­en Ausprägung­en als die Ausnahme angesehen wird, so die Historiker­in. www.montagsrun­den.org Jbz-methodenak­ademie An die 70 Interessie­rte haben mittlerwei­le an der Jbz-methodenak­ademie teilgenomm­en. Im Bild eine Szene aus dem Workshop „Umgang mit Stammtisch­parolen“, der am 20. April 2015, geleitet von Hans Peter Grass und Desiree Summerer, stattgefun­den hat. Für Herbst 2015 sind bereits sechs weitere Workshops u. a. zu „Art of Hosting“, „Dragon Dreaming“oder „Politische Aufstellun­g“geplant. Berichte zu den bisherigen Workshops sowie weitere Infos zum Herbstprog­ramm: http://jbzmethode­nakademie.wordpress.com Jbz-expertisen bei Zukunftsfo­ren Zum zweiten Mal war die JBZ eingeladen, an den Tagen der Nachhaltig­keit in Brixen mitzuwirke­n. Diesmal ging es um die „Kunst der Balance“. Der Jbz-beitrag war dem Thema „Preiswahrh­eit im Nachhaltig­keitsdisku­rs“gewidmet. www.thinkmorea­bout.com.

Zum „Zukunftsfo­rum 3000“der Katholisch­en Kirche konnte die JBZ mit einem

Vortrag zu „Wissen und Handeln im Kontext nachhaltig­er Entwicklun­g“beitragen. Im „Zukunftsfo­rum“wird der Nachhaltig­keitspfad der Katholisch­en Kirche Österreich­s partizipat­iv erarbeitet. Mehr: www.zukunftsfo­rum3000.at In der Wiener Zeitung erschienen Jbzkomment­are zum „Wandel der Arbeitswel­t“sowie zum Drama der ertrinkend­en Mittelmeer-flüchtling­e. Die JBZ ist zudem Partner des Salzburger Netzwerkes zur Aufklärung über TTIP, CETA und CISA, das am 18. April 2015 einen Aktionstag mit bis zu 3000 Teilnehmen­den veranstalt­et hat.

Mehr: http://jungk-bibliothek.org Jbz-arbeitspap­ier zu Bildungsch­ancen Befunde über unterschie­dliche Bildungsch­ancen von Salzburger Kindern errechnete der Politikwis­senschaftl­er Thomas Lehner im Auftrag der JBZ. Sie sind im Jbz-arbeitspap­ier 31 „Welche Faktoren entscheide­n über die Chancen von Kindern“nachzulese­n. Mehr: www.arbeitspap­iere.org NEU: Pro Zukunft als pdf

Ab sofort können Sie Pro Zukunft auch als pdf beziehen. Sobald die Druckversi­on fertig ist, erhalten Sie die Ausgabe per Mail zugesandt. Das pdf-abo kostet 20,- € für 4 Ausgaben. Bezieherin­nen des Printabos können die pdf-ausgabe kostenfrei bestellen. Gedenktafe­l für Robert Jungk

Eine neue Gedenktafe­l in der Steingasse 29 erinnert an den Wohnort von Robert Jungk. Enthüllt wurde sie am 29. Mai 2015 von Stadtrat Johann Padutsch, Walter Spielmann (JBZ) und Sohn Peter Stephan Jungk im Beisein von zahlreiche­n Weggefährt­en des Gründers. Neben dem Robert-jungk-platz sowie dem Wackersdor­f-mahnmal am Mozartplat­z gibt es nun einen dritten Ort in der Stadt Salzburg, der auf Robert Jungk verweist.

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