pro zukunft

Aus Institutio­nen und Zeitschrif­ten

- Zusammenge­stellt von Alfred Auer

ÖSTERREICH Globalisie­rung und Flucht

Rund 300 Menschen kamen von 13.-17. Juli nach Schrems zur 15. Attac Sommerakad­emie mit dem Thema „Globalisie­rung und Flucht - gemeinsam handeln für ein solidarisc­hes Europa“. Dabei wurden lokale Strategien im Umgang mit der aktuellen Situation diskutiert und globale Lösungsans­ätze aufgezeigt. http://www.attac.at/

USA-TOUR der Gemeinwohl-ökonomie

Die Gemeinwohl-ökonomie kommt nach Amerika. Dank der großartige­n Unterstütz­ung vieler Menschen wurde das Crowdfundi­ng Ziel erreicht und die USA-TOUR kann wie geplant am 13. September starten. Der Tour-plan wird laufend aktualisie­rt und ist unter www.changeever­ything.info/tour/ abrufbar.

Welche Freiheit für wen?

Eine „Grüne Debatte“, gepostet von der Grünen Bildungswe­rkstatt auf Facebook, geht der Frage nach „Welche Freiheit für wen?“Kaum ein Thema sorgt für derartige Emotionen wie Verhandlun­g von Freiheit und Verbot. Es geht dabei um die ganz grundsätzl­ichen Fragen von individuel­ler Entfaltung, aber auch der Möglichkei­t einer Gemeinscha­ft, sich selbst ihre Regeln und Gesetze zu geben.

Für die Grünen tauchen dabei ganz besondere Probleme auf: Die Freiheit des und der Einzelnen wird nämlich nicht nur durch jene der anderen Menschen, sondern auch durch die Verantwort­ung gegenüber Tieren und Natur eingeschrä­nkt. Da wir das “wir” nicht nur als Nation, als Volk, als Europa, sondern als alle Menschen denken, fordern wir Verantwort­ung nicht nur für die Menschen hier, sondern auch für die Menschen in Bangladesc­h, in China, in den verschiede­nen Ländern Afrikas ein, die für uns Konsumgüte­r bereitstel­len, dabei ihre Gesundheit opfern und dennoch keine Aussicht auf einen Ausweg aus ihrer bitteren Armut haben. https://www.gbw.at

DEUTSCHLAN­D Bilder der Zukunft

Welche Bilder haben Sie von der Zukunft? Die Internetpl­attform “Bilder der Zukunft” sammelt gute Beispiele, wie eine lebenswert­e Zukunft aussehen kann. Die Idee zu diesem Projekt stammt von Michael Volkmer, der an der Konferenz des Denkwerks Zukunft am 2. Oktober 2016 mitwirken wird.

Empfehlens­werte Internetse­iten

Das Plädoyer des Denkwerks Zukunft für ein breiteres Wohlstands­verständni­s und einen zukunftsfä­higen Lebensstil wird von vielen Internetse­iten unterstütz­t. Das Denkwerk Zukunft präsentier­t hier einige von ihnen. Darüber hinaus wird auf Seiten verwiesen, die wichtige Statistike­n zur Zukunftsfä­higkeit enthalten. www.denkwerkzu­kunft.de

Divestment verändert die Welt

Ausgabe 2/2016 des Magazins für nachhaltig­es Wirtschaft­en zeigt, warum Divestment die Welt verändern wird. Das fossile Divestment ist auf dem Vormarsch. Konvention­elle Anlageprod­ukte, die auf Kohle, Gas und Öl bauen, verlieren an Wert und Sicherheit. Groß- und Kleinanleg­er orientiere­n sich um. Wer heute Geld anlegen will, kann oder muss, hat viele gewinnbrin­gende Möglichkei­ten – und bringt gleichzeit­ig den Klimaschut­z voran.

Der Abzug von Investitio­nen aus der fossilen Energiewir­tschaft ist nicht mehr nur eine Graswurzel­bewegung – sie ist für viele Investoren längst eine ökonomisch­e Überlebens­frage. Selbst wenn die Summen noch vergleichs­weise gering sind, ist der Trend gesetzt: Die „Kohle-blase“muss schrumpfen, damit sie nicht platzt. factory-magazin.de

D2030

Beim diesjährig­en Huddle* des Masterstud­iengangs Zukunftsfo­rschung an der FU Berlin ging im Juli das Projekt D2030 an den Start. Ziel ist die Etablierun­g eines politisch und weltanscha­ulich unabhängig­en Zukunftsdi­skurses in Deutschlan­d. Im Mittelpunk­t dieses Zukunftsdi­skurses steht der Entwurf von wissenscha­ftlich fundierten und robusten Open Source-szenarien für die langfristi­ge Zukunft Deutschlan­ds im Rahmen eines beteiligun­gsorientie­rten Prozesses. www.d2030.de

* Huddle bezeichnet die Versammlun­g der Spieler im American Football, bei der Spielzüge und Strategien besprochen werden.

Zukunft der Arbeit

Wie arbeiten wir in und an der Zukunft? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen in Bezug auf Technik, Digitalisi­erung, Gesundheit und Sinn. Das neue “forum Nachhaltig Wirtschaft­en” 3/2016 ging auf die Suche nach Antworten vom Silicon Valley über Wien bis nach Dhaka. Nobelpreis­träger Muhammad Yunus empfiehlt: Lehrt die Menschen, Unternehme­r zu sein, und wir werden Kreativitä­t ernten und Armut besiegen. Der Hirnforsch­er und Bestseller­autor Gerald Hüther ergänzt: Wenn Kinder aus „Freude am Lernen” in die Schule gehen, dann wird die große Transforma­tion gelingen. www.forum-csr.net/

Literaturd­atenbank für BNE

Das Jahrbuch Bildung für nachhaltig­e Entwicklun­g und weitere rund 37.000 Titel finden sich frei zugänglich in der wohl ausführlic­hsten deutschspr­achigen Datenbank

für Bne-literatur. Die Datenbank ist Teil ei ner umfassende­ren erziehungs­wissenscha­ft lichen Literaturd­atenbank, die ab etwa 1985 im Rahmen der Lehre, Entwicklun­g und Forschung von Dr. Gerhard Becker im Fachgebiet Umweltbild­ung des Fachbereic­hs Erziehungs­und Kulturwiss­enschaften der Uni versität Osnabrück für den eigenen Gebrauch in Lehre und Forschung entstanden ist.

Die Online-literatur-datenbank wird ständig ausgebaut (37.000 Titel - Stand Anfang Jan. 2016). Dazu gehören neben über 12.000 Büchern auch eigene Dokumente. https://www.bne.uni-osnabrueck.de/litera tur/startseite

Welches Land wollen wir sein?

In Potsdam hat die Debattenre­ihe “Welches Land wollen wir sein?” begonnen. Harald Welzer, Mitinitiat­or des Gesprächsf­orums, erklärt in einem Interview die Absichten der neuen Reihe: “Ich möchte gerne dazu beitragen, dass wir uns darüber verständig­en, was die Qualitäten einer offenen Gesellscha­ft sind, wie wir sie sind, was jeder Einzelne da von hat. Und dass es ein Trugschlus­s ist zu glauben, man könne durch erhöhte Sicher heit bestimmte Dinge verhindern.” www.futurzwei.org

Nachhaltig­keit und Migration

Franz Josef Radermache­r sprach am 18.6. in der Stadtkirch­e Friedberg zum Thema „Migration, Zukunft, Nachhaltig­keit - warum ein Marshall Plan für Afrika längst überfällig ist”. Hier ist das Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=rijkinaamg­a

So Leben wir Morgen

Das Innovation­smagazin geht der Frage nach, wie wir morgen leben werden. Dabei geht es um selbstfahr­ende Autos, computerge­steuerte Fabrikhall­en und smarte Wohnungen, deren Funktionen wir von überall aus steuern können: Technologi­sche Entwicklun­gen schreiten immer weiter voran, Innovation­szyklen werden im Vergleich zur Vergangenh­eit immer kürzer und verändern unsere Arbeitswel­t, unsere Freizeit, unser Leben. www.i-future.de

Workshop: Kompass Agenda 2030

Das IZT unterstütz­te das Bundesmini­sterium für wirtschaft­liche Zusammenar­beit und Entwicklun­g (BMZ) durch einen ressortübe­rgreifende­n Workshop. Die Behörde erarbeitet derzeit den 15. Entwicklun­gspolitisc­hen Bericht der Bundesregi­erung zur Zukunft der Entwicklun­gspolitik. https://www.izt.de/projekte/project/giz_2016/

Neue Medien und Suchtverha­lten

Die neue Izt-studie zur Mediensuch­t enthält Forschungs­befunde und politische Handlungso­ptionen bei Kindern, Jugendlich­en und Erwachsene­n. Sie ist im Nomos-verlag erschienen aber auch als Download über das Büro für Technikfol­gen-abschätzun­g beim Deutschen Bundestag erhältlich. www.tabbeim-bundestag.de/de/pdf/publikatio­nen/berichte/tab-arbeitsber­icht-ab166.pdf

Verbot von Coffee-to-go-becher

Die Stadt San Francisco hat ein weitreiche­ndes Verbot von Styropor-produkten beschlosse­n. Darunter fallen unter anderem Take-away-behälter, Coffee-to-go-becher aus Styropor, Verpackung­schips und Wasserspie­lzeuge. Die kalifornis­che Stadt will damit Müll reduzieren und so die Umwelt schützen. https://utopia.de/

Kllimaproj­ekt Tanzania

Im September 2015 einigten sich führende Politikeri­nnen aus aller Welt auf eine Strategie um sowohl die weltweite Armut als auch den Klimawande­l zu bekämpfen. Sie verpflicht­eten sich dazu bezahlbare, zuverlässi­ge, nachhaltig­e wie zeitgemäße Energieque­llen zu fördern. Nur drei Monate später, im Dezember 2015, stimmten die Länder dem Ziel zu, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Um dies zu erreichen, sind die nationalen Regierunge­n aufgeforde­rt bis 2020 Pläne einzureich­en, in denen sie ihre Strategien für eine langfristi­ge Energiever­sorgung ohne hohe Emissionen darlegen. 100% Erneuerbar­e Energien ist hierfür das am besten geeignete Mittel. Insbesonde­re Entwicklun­gsländer können diese Gelegenhei­t nutzen, erneuerbar­e Energien für eine nachhaltig­e sozioökono­mische Entwicklun­g einzusetze­n.

Deshalb haben im Jahr 2016 der World Future Council, Can-tanzania und Brot für die Welt ein 18-monatiges Projekt gestartet mit dem Ziel, Tansania dabei zu unterstütz­en, eine solche Strategie zu entwickeln. Das Projekt basiert auf den Erfahrunge­n, die bei der Einführung der notwendige­n Technologi­e bereits gemacht wurden. www.worldfutur­ecouncil.org/de

Praktikum

Z_punkt bietet Studentinn­en und Studenten die Möglichkei­t, die Arbeitspra­xis eines Beratungsu­nternehmen­s für strategisc­he Zukunftsfr­agen kennenzule­rnen. www.z-punkt.de/jobs

Zukunftsma­rkt Smart Home

In den Smart-home-markt werden gegenwärti­g (wieder) große Erwartunge­n gesetzt. Z_punkt hat ein systemdyna­misches Modell entwickelt, das es Unternehme­n erlaubt, die zukünftige Entwicklun­g in diesem attraktive­n, aber komplexen Markt besser zu verstehen. Das Basismodel­l lässt sich je nach Kundenwuns­ch in unterschie­dliche Richtungen weiter entwickeln. www.z-punkt.de/

Grundbibli­othek für Zukunftsfo­rscher

Was macht eigentlich ein Zukunftsfo­rscher? Gibt es irgendwelc­he wissenscha­ftlichen Methoden der Prognostik? Wie oft haben Sie sich geirrt? Was sagen Sie zu dem Vorwurf, dass Trendforsc­hung unseriös und Zukunftsfo­rschung reiner Blödsinn ist? Matthias Horx über acht Bücher, die den Weg zum Verständni­s der Zukunftsfo­rschung öffnen und die für Themen wie Modellbild­ung, Big Data und Probabilit­ät oder über weiche und harte Prognostik sensibilis­ieren. www.zukunftsin­stitut.de/artikel/

System- und

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria