Aus Institutionen und Zeitschriften
Denken wir utopisch
Das Magazin für nachhaltiges Wirtschaften beschäftigt sich in Ausgabe 3/2016 mit dem Thema Utopien. Die Redaktion geht davon aus, dass die Beschäftigung mit Fiktionen und Utopien nicht gerade en vogue ist. Erfolgreiche Transformationsbewegungen haben jedoch als Ausgangspunkt, dass ein anderes als das gegenwärtige Leben gewünscht wird oder vorstellbar ist – statt wie zur Zeit eine Hyperrealität als Zukunft zu akzeptieren. www.factory-magazin.de
Zukunft der Arbeit
Klaus Burmeister erzählt im Interview bei der DGUV Tagung „Zukunft der Arbeit” zum Thema: Wie Künstliche Intelligenz künftig unsere Arbeit bestimmen wird. foresightlab.de/
Klimaschutz
Die Klimaverhandlungen von Paris wurden als ein großer Erfolg gefeiert. Nun geht es international an die Umsetzung.forum fragte Prof. Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-institut für Klimafolgenforschung, wie er das erbitterte Ringen um ein Klimaabkommen einschätzt und wo die großen Risiken und Chancen beim Klimaschutz liegen. www.forum-csr.net/
Das Zukunftsarchiv
Im Zukunftsarchiv werden Geschichten des Gelingens erzählt. Dabei geht es um Menschen, die ihre Welt verändern, indem sie Ideen über andere Formen des Produzierens, Wirtschaftens, Unterhaltens usw. umsetzen und damit Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit praktisch machen. Sie schaffen Labore und Experimentierräume einer enkeltauglichen Gesellschaft, und zwar ohne Auftrag und ohne, dass sie jemand dazu aufgefordert hätte. Sie machen Unerwartetes, weil sie es sinnvoll finden. futurzwei.org/zukunftsarchiv-geschichtendes-gelingens
Globale Energiewende
Der heute vorgestellte Klimaschutz-index 2017 von Germanwatch verzeichnet einen stabilen Aufwärtstrend. Insgesamt verlaufe die weltweite Energiewende aber noch zu langsam, um ihren Beitrag zu den Pariser Klimazielen zu leisten, warnt die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch. http://germanwatch.org/de/
Ein Marshall Plan mit Afrika
Professor Franz Josef Radermacher hat gemeinsam mit Kollegen aus dem Senat der Wirtschaft und dem Club of Rome Deutschland die Denkschrift „Migration, Nachhaltigkeit und ein Marshall Plan mit Afrika“veröffentlicht. Die Autoren richten einen Appell an die Bundesregierung: Angesichts wachsender Migrationsströme soll Deutschland verstärkt Mittel bereitstellen, um nachhaltig bessere Perspektiven für Menschen in Afrika zu schaffen. Die Broschüre kann unter www.clubofrome.org heruntergeladen werden.
Zukunftsforschung und Partizipation
Eines der Themen am IZT ist „Zukunftsforschung und Partizpation”. Wer Zukunft gestalten will, muss kommunizierbare Vorstellungen von der Zukunft haben. Partizipation im Verständnis des IZT ist dabei gedacht als reflektierter Lernprozess relevanter Entscheidungsträgerinnen und Stakeholder. Sie lässt Zukunft offen, erweitert das Möglichkeitsspektrum und schafft Raum, Zukunftsalternativen abzuwägen. www.izt.de/themen/zukunftsforschung-und-partizipation/
Wohlstand statt Notstand
Die Allianz “Wege aus der Krise” legt gemeinsam mit weiteren Organisationen das sechste „Zivilgesellschaftliche Zukunftsbudget” für Österreich vor, das den Titel„70 Schritte für ein gutes Leben für alle” trägt. Sie fordert ein „Wohlstandsbudget” anstelle des aktuellen „Notstandsbudgets”. Mit ihrem Budgetvorschlag zeigt die Allianz Wege auf, wie die Ratlosigkeit der Regierung in Sachen Arbeitsplatzschaffung überwunden, die Wirtschaft ökologisiert, Klimaschutz verstärkt und Sozialabbau verhindert werden können. www.wege-aus-der-krise.at/zukunftsbudget.html
Jahresbericht 2016
Der Jahresbericht des World Future Council zeichnet ein umfassendes Bild der organisatorischen Arbeit. Die Themen reichen vom Engagement für erneuerbare Energien über den Einsatz für die Rechte von Kindern bis zum Engagement für nukleare Abrüstung und eine Welt ohne Hunger. www.worldfuturecouncil.org
Deutschland 2025
Wie wird Deutschland zehn Jahre nach Angela Merkels Satz „Wir schaffen das!“aussehen? Sind Hunderttausende Einwanderer und Flüchtlinge in eine offene und wohlhabende Gesellschaft integriert? Oder schaffen wir es nicht und kehren zurück zu nationaler Abschottung? Dazu hat ein renommierter Expertenkreis im Rahmen einer Initiative der Alfred Herrhausen Gesellschaft zwei Szenarien erarbeitet. Z_punkt hat den Prozess methodisch strukturiert und die Ergebnisse inhaltlich ausgearbeitet.
Die beiden Deutschland-2025-szenarien können Sie als Pdf-datei unter www.z-punkt.de/de/studien/studie/deutschland-2025/490 herunterladen.
Trend und Zukunftsforschung
In der Ausgabe 11/12-2016 von Futuribles werden u. a. Themen zur Bevölkerungsentwicklung zwischen Wachstum und Alterung, der Mangel oder Überfluss natürlicher Ressourcen sowie Bildungstrends in den nächsten 30 Jahren behandelt. www.futuribles.com/en/