Die Zeichen der Zeit
Die Zeit hinterlässt überall Spuren. Auch und gerade auf der Haut. Bei den einen sind diese Spuren früher zu sehen, bei den anderen später. Verschont bleibt niemand. Dann wird die Haut dünner und empfindlicher, erste Falten werden sichtbar. Und man steht
Altern ist ein biologischer Prozess, der durch nichts aufgehalten werden kann. Wenn man es genau nimmt, altern wir bereits mit der Stunde unserer Geburt. Davon ist in den ersten 20 Lebensjahren aber kaum etwas zu sehen.
Auch später sieht man den einen ihr Alter an und den anderen nicht. Das liegt zum einen an den Genen (intrinsische Hautalterung), die man nicht beeinflussen kann. Noch mehr liegt es aber an äußeren Faktoren (extrinsische Hautalterung), die sehr wohl beeinflussbar sind. Damit sind vor allem der Lebensstil und die Umwelteinflüsse, denen man ausgesetzt ist, gemeint. Diese äußeren Faktoren gelten als Hauptverursacher der Hautalterung. Allen voran UV-Strahlung, die mit bis zu 80 Prozent schuld an Falten und schlaffer Haut ist. UV-Strahlung fördert ebensowie Stress die Bildung von sogenannten freien Radikalen, äußert aggressiven Sauerstoff- verbindungen, die die kollagenen Fasern, die die Haut stabil und elastisch machen, zerstören. Zu wenig Schlaf, schlechte Ernährung, zu wenig Sport und Rauchen beschleunigen die Hautalterung ebenfalls. Anders gesagt: Schöne Haut ist ebenso Sache einer guten Veranlagung wie eines intelligenten Lebensstils.
Wie alle anderen Organe auch, altert die Haut, weil sie sich mit der Zeit „abnutzt“. Den rund 110 Milliarden Zellen in den drei Schichten der Haut geht schlicht die Energie aus: Ihre Zellaktivität verlangsamt sich, sie können sich nicht mehr so schnell erneuern. Damit ist der Grundstein für die sichtbaren Zeichen der Alterung – Faltenbildung, Pigmentstörungen, Elastizitätsverlust – gelegt. DieHautwird trockener und spröder, dünner und faltiger, empfindlicher und leichter verletzbar.
Dabei passiert im Hautgewebe folgendes: Es kommt zu einemAbbau vonKollagen, gleichzeitig wird zu wenig neues und qualitativ nicht so gutes Kollagen nachproduziert. Die Kommunikation zwischen den Zellen funktioniert nicht mehr reibungslos. Sie wird anfällig für Störungen, was auch die hauteigenen Reparaturmechanismen beeinträchtigt. Die Konzentrati
on an was- serbindenden Molekülen in den oberen Hautschichten nimmt ab, es wird nicht mehr genug Feuchtigkeit gespeichert.
Diese Veränderungen vollziehen sich schleichend. Bis zu ihrem 30. Geburtstag fühlen sich die meisten Menschen so alt, wie sie sind. Dann fängt eine neue Zeitrechnung an. Mit jedem Jahr wird die Kluft zwischen dem gefühlten und dem echten Alter größer. Wir werden älter, fühlen uns aber jünger undwollen auch so aussehen. Dann ist die Zeit (und die Haut) reif für Anti-Aging-Pflege. Sie gleicht heute nichtmehr nur Mängel aus, sondern hat den Anspruch, den Zellen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, indem sie sie mit einer großen Palette an Wirkstoffen so stimuliert, dass sie agieren wie junge Zellen.
Anti-Aging-Pflege ist ein Segment in der Kosmetik, in dem Frauen hohe Ansprüche stellen. Sie erwarten, hat eine Marktstudie von Beiersdorf (Nivea) ergeben, nicht nurVerbesserung beiMimikfalten, Trockenheitsfältchen und tiefen Falten, sondern auch Hautstraffung, die Beseitigung von Zeichen vonMüdigkeit und intensive Feuchtigkeitsversorgung. „Um sicherzustellen, dass die Produkte allen Ansprüchen gerecht werden“, sagt Sven Fey von der Produktentwicklung Nivea Face Care, hat Beiersdorf bei der Entwicklung der Anti-Aging-Linie „Nivea Cellular Anti-Age“8500 Frauen mit einbezogen. Maßarbeit für den Massenmarkt sozusagen. Bei der Produktformulierung setzt Beiersdorf auf Bewährtes: Kurzkettige Hyaluronsäure verbessert die Fähigkeit der Haut, Wasser zu binden. Magnoliaextrakt, ein Wirkstoff aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, erhöht die Widerstandsfähigkeit der Zellen gegen oxidativen Stress und Kreatin, das im Körper aus Aminosäuren hergestellt wird, steigert den Energiehaushalt der Zellen. Die Komponenten sind nicht neu, aber „diese Kombination ist herausragend, da die Zellaktivität in der Haut erheblich erhöht wird“, sagt Fey. Das wieder gibt der Haut die Möglichkeit, sich nachhaltig von innen heraus zu
regenerieren.
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