Salzburger Nachrichten

Die Innenstadt

Wahl. Die ÖVP will die absolute Mehrheit in Hallein halten, die Opposition will sie ihr streitig machen. Nur auf der Sachebene ähneln sich die Anliegen.

- KARIN PORTENKIRC­HNER

HALLEIN (SN). Ein Fernsehber­icht über die vermeintli­ch sterbende Halleiner Innenstadt, musikalisc­h unterlegt mit „Spiel mir das Lied vom Tod“– mit diesem Bild will sich keine der fünf Halleiner Parteien identifizi­eren. Für die Wahl am 9. März hat sich die Opposition das Ziel gesetzt, die Absolute der ÖVP zu brechen – diese hält 15 von 25 Mandaten, die SPÖ kommt auf sechs, FPÖ und Grüne auf je zwei.

Bei der von den SN und der Salzburger Woche veranstalt­eten Podiumsdis­kussion im Halleiner Stadtkino standen aber gemeinsame Anliegen im Vordergrun­d: Wie soll die Altstadt wirtschaft­lich und kulturell belebt werden? Wie können sich Jung und Alt dort wohlfühlen?

Die gemeinsame Linie „steht“: Anfang Februar trafen sich die Stadtparte­ien mit Vertretern des Tourismusv­erbands und des Vereins „Gemeinsam für Hallein“und einigten sich auf ein Stadtmarke­ting-Konzept. Gemeindeve­rtreter und Bürgermeis­terkandida­t Wilfried Vogl (Grüne) sagte, das Bild von der sterbenden Altstadt sei „vollkommen überzo- gen“. Vogl verwies auf PositivBei­spiele: „Betriebe der Fachhochsc­hule Salzburg werden sich in Hallein ansiedeln, das konnte rasch und unbürokrat­isch umgesetzt werden.“

Bürgermeis­ter Gerhard Anzengrube­r (ÖVP) schlug in dieselbe Kerbe: „Die Stadt zahlt den FH-Betrieben ein Jahr lang die Miete, das ist eine große Chance.“Mithilfe des Altstadtke­rnfonds sei es zudem gelun-

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