Rekord-Umbau gibt Grödig neuen Mut
Grödig empfängt schon morgen Sturm Graz im Das.Goldberg-Stadion. Der neue Rasen und Heimvorteil geben Zuversicht im Abstiegskampf.
GRÖDIG. Während der SV Grödig im Frühjahr auf dem Rasen noch nicht in die Gänge gekommen ist, überrascht der Fußball-Bundesligist dafür mit dem Grün. Das Spielfeld im Das.Goldberg-Stadion wird schneller als bisher kommuniziert fertig und damit bereits morgen, Mittwoch (18.30 Uhr), gegen Sturm Graz im Nachtrag der 20. Runde wieder zur echten Heimstätte der Grödiger.
„Wir haben intern immer damit spekuliert, dass wir schon gegen Sturm wieder zu Hause spielen können. Hochachtung vor den beteiligten Firmen, die tatsächlich in Rekordzeit den Rasenumbau fertiggestellt haben“, erklärt Manager Christian Haas. Tatsächlich war vor zwei Wochen, als schwere Maschinen das Stadion am Fuße des Untersbergs in eine riesige Baustelle verwandelt hatten, niemals an Fußball zu denken. Nun konnte die Bundesliga am Montag, nur 14 Tage nach Baubeginn der neuen Rasenheizung, grünes Licht für die Sturm-Partie geben.
Mit dem drei Zentimeter hohen Fertig-Rollrasen soll sich nun auch wieder der Erfolg für den in den Abstiegskampf verwickelten Tabellenachten einstellen. „Wir haben endlich wieder Heimvorteil, mit dem wir nun die Kurve kratzen wollen. Es ist doch ein großer Unterschied, ob wir in der Bullen-Arena oder in Grödig spielen“, sagt Haas. Das ungeliebte Ausweichstadion gehört damit der Vergangenheit an. Sowohl im Europacup als auch zuletzt gegen Wiener Neustadt (1:3) war das 30.000 Zuschauer fassende Stadion in Wals-Siezenheim nämlich eher ein „Heimschreck“als ein Heimvorteil. Den sollen nun die Steirer zu spüren bekommen.
„ Mit echtem Heimvorteil wollen wir die Kurve kratzen.“