Goldsuche kontra Umweltschutz
Bezugnehmend auf den ORF-Bericht „Goldsucher an der Salzach“möchte ich auf ganz eklatante negative Auswirkungen dieser „Schürfmethode“mittels Sauggerät hinweisen. Hierbei muss von der mehr oder weniger vollständigen Vernichtung der Kleinlebewesen (Makrozooben- thos) im durchsuchten Sand und Kies ausgegangen werden.
Diese Kleinlebewesen (darunter fallen vor allem Insektenlarven, Kleinkrebse, Schnecken, u. a.) stellen die Lebensgrundlage unserer Fische dar. Diese leiden bereits schon sehr unter dem Schwellbetrieb der Wasserkraftwerke und den damit verbundenen Stauraumspülungen.
Wenn es jetzt auch noch zusätzlich zur teilweisen Vernichtung der Nahrungsgrundlage kommt, so kann man mit einem starken Rückgang des Fischbestandes bzw. regional mit Totalausfällen rechnen. Ein solches ökologisches Desaster zu riskieren, nur um die Geldgier eines einzelnen Menschen zu befriedigen, ist meiner Meinung nach von den zuständigen Behörden im höchsten Grade verantwortungslos. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Landesumweltanwaltschaft hierzu Einspruch erhebt und diesem stattgegeben wird.
Als seien die drohenden ökologischen Folgen schon nicht schlimm genug, so würde praktisch der Fischereirechtsinhaber enteignet. Jahre der Arbeit einer ordnungsgemäßen GewässerBewirtschaftung zunichte gemacht.
Man stelle sich vor, einem Landwirt (z. B. ein Milchwirtschaftsbetrieb) werden einfach gegen seinen Willen seine kompletten Wiesen umgegraben, um Bodenschätze zu fördern – Wiese kaputt, Kühe müssen verhungern – eine Katastrophe.
Nur Fische können leider nicht schreien. Es ist zutiefst bedauerlich, dass für die meisten Menschen der Tierschutz unter der Wasseroberfläche aufhört. Thomas Wimmer vorgang, falls es der Gegenverkehr erlaubt, zu tätigen. Dadurch passiert es sehr oft, dass man die gesamte Strecke, besonders zu Stoßzeiten – meist hinter einem Schwerverkehr –, in der Kolonne zurücklegen muss. Man ist genervt und wird verleitet, durch die großzügige Breite der Straße, Überholmanöver vorzunehmen, die jedoch durch die Kürze der Möglichkeiten zu diesen gefährlichen Situationen führen.
Eine bereits von Herrn DI Gerhard Kronreif angedachte Lösung, einige Teile doppelspurig zu führen, wäre angesichts des immer stärker werdenden Verkehrsaufkommens dringend zu verwirklichen. Irmgard Mack,