Menschen mit Behinderungen
Vor dem Gebäude des Landesschulrats für Salzburg, Mozartplatz 10, sind zwei Parkplätze für Menschen mit Gehbeeinträchtigungen (spezieller Parkausweis erforderlich). Daneben hängt ein laminierter Zettel mit folgendem Text: „Wenn zwei Behinderte enger zusammenrücken würden, hätte auch noch ein Dritter mit seinem Fahrzeug Platz!! Besten Dank für Ihr Verständnis“. Aber verstanden hat dieser intolerante Schreiberling wirklich gar nichts, geschweige denn „Verständnis“für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. Denn genau für diese sind die Stellplätze reserviert und mit besonderen Maßen markiert. Damit Menschen mit Mobilitätseinschränkungen (auch mit Hilfsmitteln wie Rollatoren, Rollstühlen etc.) ohne Beeinträchtigung ein- und aussteigen können. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Sven Hosse aus der Planungsabteilung. Ich weiß ja nicht, wer nun das Aufkommen von Pkw in den betroffenen Straßen bzw. Stadtteilen erhoben hat, aber bei uns in Mülln, speziell in der Müllner Hauptstraße, hat sie/er sich mit Sicherheit verzählt! Tatsache ist, dass wir in der Müllner Hauptstraße jeden Tag zwischen 8 und 9.30 Uhr und von zirka 16 bis zirka 19 Uhr ein überdimensionales Verkehrsaufkommen stadtauswärts haben. Die dabei entstehenden Staus reichen zurück bis zum Ursulinenplatz und die Abgase sind nahezu unerträglich!
Mit dem Plan, das Klausentor in Zukunft nur in Richtung Altstadt befahrbar zu machen, wird die momentane Situation mit Sicherheit nicht besser, es würde uns dieses unerträgliche Verkehrsaufkommen nicht nur erhalten bleiben, sondern es würde sich wegen der geplanten Durchfahrtssperre Richtung Staatsbrücke sogar noch verstärken. Diese Situation wird dann in ähnlicher Form auch das Nonntal treffen.
Da wir Unternehmer im Vorfeld durch den Altstadtverband sehr gut auf die Notwendigkeit der Baumaßnahmen und deren Folgen für uns vorbereitet wurden, hält sich trotz der 25-prozentigen Umsatzeinbußen die Kritik der Innenstadtunternehmen bis jetzt in Grenzen. Der Plan von Herrn Padutsch wird aber kaum zur Beziehungsverbesserung beitragen.
Sollte es dennoch stimmen, dass ein Drittel des Individualverkehrs, welcher durchs Neutor geflossen ist, nicht auf den anderen Straßen aufgetaucht ist und die Insassen dieser Fahrzeuge auf den Bus umgestiegen sind, ist die Situation noch viel fataler! Die Rechnung würde dann heißen: 1/3 weniger Individualverkehr = 1/4 weniger Umsatz bei den Innenstadtunternehmen! Wohin sich diese fehlenden 25 Prozent des Umsatzes verlaufen haben und welche Folgen das für die Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen hat, kann sich jeder selbst vorstellen.
Sollte das Planungsamt die einseitige Sperre des Neutors verwirklichen, werden wir uns in Mülln mit aller Kraft dagegen wehren. Albert Gilli Sie zeigen damit der prüfenden Kommission, ihren Eltern und Mitschülern/-innen und ganz besonders sich selbst: „Yes, I can!“Ich durfte erleben, wie diese jungen Menschen an der Herausforderung gewachsen und gereift sind und – nicht zuletzt – Selbstvertrauen gewonnen haben, dass sie auch die schriftliche und mündliche Reifeprüfung ähnlich bewältigen werden. Ich freue mich mit ihnen, gratuliere ihnen und bin stolz auf sie! LSI HR Mag. F. Gunter Bittner