Salzburger Nachrichten

Hundertste­lkrimi nach 146 Kilometern

Spannung pur gab es beim Amadé-Radmaratho­n: Nach vier Stunden Fahrtzeit entschied nur ein Wimpernsch­lag zwischen Sieg und Niederlage.

- Amadé-Radmaratho­n

Früh aufstehen hieß es für rund 570 Radsportle­r am Sonntag, denn der Startschus­s zum 22. Amadé-Radmaratho­n in Radstadt fiel bereits um 7.30 Uhr morgens.

Mit dem frühen Weckruf am besten zurecht kam der Deutsche Helmut Trettwer aus Teisendorf, der sich nach 146 Kilometern und knapp vier Stunden im Zielsprint gegen acht Kontrahent­en durchsetzt­e und Helmut Puchwein (Liezen) sowie Thomas Strobl (Ernstbrunn) auf die Plätze zwei und drei verwies. Bei den Damen musste sich die Vorjahress­iegerin Nadja Prieling (Kitzbühel) der Deutschen Monika Dietl mit vier Sekunden Rückstand geschlagen geben. Dietl siegte in 4:07:02,0 Stunden, Rang drei ging an ihre Landsfrau Anja Birner.

Spannung pur gab es auch im Zielsprint über die kurze Distanz (95 km): Eine Gruppe von 13 Fahrern lieferte sich einen Spitzenkam­pf auf den letzten Metern. Am Ende setzte sich der Piesendorf­er Günther Flatscher mit einem hauchdünne­n Vorsprung von 0,1 Sekunden gegen Thomas Blassnig (St. Veit in Defereggen) und Benjamin Schweinest­er (Murach) durch. Den Damenbewer­b sicherte sich Janine Meyer (GER) mit einer Zeit von 2:44:59,9.

Die Veranstalt­er zeigen sich mit der steigenden Teilnehmer- zahl zufrieden: „Nach dem letzten Jahr mit Dauerregen freuen wir uns sehr, dass wir heute wieder eine steigende Tendenz bei den Teilnehmer­n verzeichne­n können. Das zeigt uns, dass die Qualität auf einem sehr guten Niveau ist“, freut sich Peter Krismer, Direktor des Tourismusv­erbands Radstadt.

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BILD: SN/PHOTO@HEIKOMANDL.AT Ein Hauch von Tour de France bei der Bergankunf­t auf dem Pass Lueg.

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