Salzburger Nachrichten

St. Johanns stolze Serie ist gerissen

Die Pongauer verlieren 0:2 gegen die Wacker Amateure, visieren aber weiter Platz drei an.

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ST. JOHANN. Salzburg ist im Windschatt­en der Austria die Nummer eins in der Westliga. Als schlechtes­tes Team rangiert der FC Pinzgau auf Platz zwölf, hat als Aufsteiger aber drei Runden vor Schluss den Klassenerh­alt sicher. Mit Eugendorf und St. Johann rittern zwei Vereine um Platz drei. Die Flachgauer haben dank eines 3:0 über die Altach Amateure die Nase wieder vorn, da die Pongauer am Sonntag erstmals seit sieben Runden mit dem 0:2 gegen die Wacker Amateure wieder als Verlierer vom Platz gingen.

Serie gerissen

Dass gegen die Tiroler die stolze Serie nun gerissen ist, bringt St. Johann aber nicht vom großen Ziel ab, die Saison als Dritter zu beenden. „Gegen Wacker war es eine verdiente Niederlage, aber Dritter zu werden ist nach wie vor möglich“, sagt Mario Krimbacher, der diesmal wie Goalgetter Benjamin Ajibade leer ausging. Noch Ende März rangierte die Elf von Franz Aigner auf Platz zehn und damit nur acht Punkte über der Abstiegszo­ne.

Bester Stürmer

Eugendorf-Goalgetter Christof Kopleder konnte seine Führung in der Schützenli­ste beim 3:0- Sieg gegen die Altach Amateure weiter ausbauen. Nach zwei vergebenen Großchance­n in Halbzeit eins erzielte er in der 58. Minute das vorentsche­idende 2:0. Wie es derzeit aussieht, wird Kopleder in Eugendorf bleiben. „Er hat verlängert und kann nur gehen, wenn ein wirklich großer Verein kommt“, erklärt Eugen- dorf-Trainer Andreas Fötschl, der neben den Youngsters Florian Tribl, Ralph Neuhofer (beide Red Bull U18) und Marco Thaller (Anif) mit Simon Ernemann auch einen „Kracher“an Land zog: Der Deutsche wurde in Fürth fußballeri­sch ausgebilde­t und spielt noch bis Sommer mit Memmingen in der Regionalli­ga Bayern.

Bester Goalie

Jeder Seekirchen-Spieler wusste nach dem 0:0 in Dornbirn, bei wem er sich zu bedanken hat: Matthew O’Connor. Der Goalie war mit einem gehaltenen Elfer und einigen sensatione­llen Paraden der Vater des Unentschie­dens. „Wir haben meiner Meinung nach derzeit den besten Tormann der Liga“, lobt SVSTrainer Miroslav Bojceski. Die Kaderplanu­ng für die nächste Saison ist derzeit voll am Laufen: Christoph Mayr (Grünau?) hat noch nicht zugesagt. O’Connor, Telat Ünal und Mladen Jutric verlassen den Verein nur bei einem Profiangeb­ot.

Sorgenkind

Immer blamabler präsentier­t sich derzeit Neumarkt: Die Flachgauer kassierten beim Abstiegska­ndidaten Hard eine 2:6-Pleite und versinken im Mittelfeld der Liga. „Natürlich können wir mit dieser Saison nicht zufrieden sein. Wir sind weit hinter unseren Ansprüchen“, sagt Neumarkt-Kapitän Christoph Hübl. Woran es derzeit hapert, versucht der Salzburger Goalgetter zu erklären: „Wir machen viele Fehler und können uns nach Rückstände­n derzeit nicht aufbäumen. Dabei ist für mich der Kader sogar stärker als in der Vorsaison.“

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BILD: SN/KRUG Hält bei 19 Toren und Eugendorf die Treue: Christof Kopleder führt in der Westliga-Torschütze­nliste.

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