Grödigs Aufstellung half Zell und ärgerte Berndorf
Die Grödig Amateure mussten sich am gestrigen Sonntag in der 27. Runde der Salzburger Liga zu Hause Zell am See mit 1:3 geschlagen geben. Die Pinzgauer machten damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Bei der Konkurrenz im Tabellenkeller sorgte vor allem die Aufstellung der Grödiger für Unverständnis: Trainer Christian Schaider verzichtete auf einige Routiniers und schickte von Beginn an eine „Baby-Truppe“(Durchschnittsalter: 18,8 Jahre) aufs Feld. „Wenn wir absteigen, dann sind wir zwar selbst schuld, aber die Aufstellung von den Grödig Amateuren ist schon zu hinterfragen: Teilweise spielen sie mit drei, vier Profis und nun tre- ten sie mit einer halben Nachwuchsmannschaft an. Fair ist es sicher nicht“, faucht BerndorfTrainer Michael Schwaiger, dem nun drei Runden vor Schluss vier Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz fehlen.
Ganz anders ist die Stimmungslage natürlich bei Zell am See: Die Pinzgauer haben drei Runden vor dem Ende fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Bereits in den letzten Wochen zeigten sich die Mannen von Trainer Wolfgang Reindl gut, doch man scheiterte zu oft an der Chancenauswertung. „Dieses Mal haben wir aus vier Möglichkeiten drei Tore gemacht. Es war eine starke Vorstellung von der ganzen Truppe“, freut sich Reindl, der vom Ligaverbleib aber noch nichts wissen will: „Es warten noch drei schwere Spiele auf uns, aber der Sieg in Grödig war natürlich sehr wichtig.“ Tore: Weiss (5., 51., 62., 74., 88.), Kletzl (20.), Rzepecki (41.); Royer (85.). Die Besten: Pauschallob (herausragend: Weiss) bzw. niemand. Andreas Weiss gelang nach der Pause ein lupenreiner Hattrick. Zudem übernahm er mit 23 Treffern die Führung in der Liga-Torschützenliste. 250, Begovic.
Obernd. – St. Johann 1b 7:1 (3:0)
Abgesagt: