Apple sammelt mit erster Yen-Anleihe Milliarden ein
Apple hat erstmals eine Yen-Anleihe ausgegeben, um von den Minizinsen in Japan zu profitieren. Mit dem „Samurai-Bond“sammelt das Unternehmen 250 Mrd. Yen (1,81 Mrd. Euro) ein, wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC von Donnerstag hervorgeht. Das Wertpapier hat einen Zinskupon von 0,35 Prozent und eine Laufzeit von fünf Jahren. Für Kleinanleger ist das Angebot nicht gedacht – die Mindestbeteiligung beträgt 100 Mill. Yen. Die Anleihe- zinsen in Japan sind derzeit deutlich niedriger als in den USA, sodass Apple dort günstiger Geld aufnehmen kann. Aus demselben Grund hatte der Konzern schon Anleihen in Euro und Schweizer Franken aufgelegt. Mit 193,5 Mrd. Dollar hat Apple die höchsten Barreserven aller US-Unternehmen. Doch ein Großteil liegt im Ausland und würde in den USA mit etwa 35 Prozent besteuert. Daher ist es attraktiver, etwa für Ausschüttungen neue Schulden zu machen.