Sie sollten heute . . . Gelenke schonen
1.an einem Steinbocktag die Haut- und Nagelpflege durchführen, Zahnstein entfernen, neue Beläge entwickeln sich langsamer. „Kalter Juniregen bringt Wein und Honig keinen Segen!“Diesen Spruch sollten sich die himmlischen Wettermacher einprägen und uns weiterhin warme Temperaturen bescheren. Der Märtyrer Bonifatius verheißt uns dazu gutes Ge- schick. Er trug zuerst den Namen „Winfried“und galt als Apostel der Deutschen. im Garten zurückschneiden, was schnell nachwachsen soll. Für das Schließen entstandener Lücken im Kräutergarten kann manches jetzt noch nachgesät werden. Kresse, Kerbel, Dill und Borretsch. Die Ernte von Thymian- und Salbeiblättern soll noch vor ihrer Blü-
2.tezeit erfolgen, weil sie dann am würzigsten schmecken. Innergebirg hoffen die Bauern auf ein gutes „Heig’wetter“und bitten mit der Lungauer Dichterbäuerin Cilli Pichler: „Es hobb mih mei Lond, wonn’s Sensblattl rauscht, die taufeichte Mohdn vor die Füaß sih aufbauscht, der Gussvogl laut sei ,Kiwitt, kiwitt‘ schreit. Loß’s jo hiatz nid regna, zan Heign ist die Zeit! Wonn en Tiafngrobm obm der Feichtnwoid stab, jede Stau’n sih vasteckt in an Gwandl aus Lab, en Fedgriaß die Pechnagl, Hosnknöpf blüahn, do hobb mih mei Lond, ich möcht’s nia valiern.“
Bauernregel von heute:
„ Frühregen und frühe Gäste bleiben selten über Nacht.“