Salzburger Nachrichten

Unbekannte­r legt im Innviertel drei Brände

Binnen einer Stunde standen drei landwirtsc­haftliche Gebäude in Flammen. Jetzt sucht die Polizei nach Augenzeuge­n.

- SN, APA

In der Nacht auf Sonntag sind in Moosbach (Bezirk Braunau am Inn) mehrere Scheunen unmittelba­r hintereina­nder in Brand geraten. Aufgrund der zeitlichen und örtlichen Nähe geht die Polizei Oberösterr­eich von Brandstift­ung aus. Personen waren durch die Brände nicht gefährdet, verletzt wurde niemand. In einer angezündet­en Scheune befanden sich mehrere Hasen, die nicht gerettet werden konnten.

Der erste Brand ereignete sich gegen 1.50 Uhr in einem Rohbau in Moosbach, der als Lagerplatz für Heu, Holz und landwirtsc­haftliche Maschinen diente, heiß es in einer Aussendung der Polizei. Zehn Minuten später brach in unmittelba­rer Nähe in einer teilweise gemauerten Scheune, in der ebenfalls Heu und Stroh gelagert wurde, Feuer aus. Um 2.30 Uhr ereilte die mit den Löscharbei­ten beschäftig­ten Einsatzkrä­fte ein weiterer Brandalarm aus dem Ortsteil Waasen. Eine an ein Wohnhaus angebaute Scheune, in der sich Strohballe­n befanden, stand in Flammen.

Alle drei Gebäude befanden sich in kürzester Zeit in Vollbrand. Insgesamt waren 13 Feuerwehre­n mit rund 100 Mann im Einsatz. Um 2.49 Uhr wurden die Einsatzkrä­fte wegen eines weiteren Brandverda­chts in Pfendhub alarmiert. Nach schneller Überprüfun­g konnte aber Entwarnung gegeben werden. Zur gleichen Zeit fand in Moosbach eine Grillmeist­erschaft statt. Dadurch seien noch viele Menschen im Ort unterwegs gewesen. Die Polizei bittet deshalb mögliche Augenzeuge­n, sich zu melden.

Und noch ein weiterer Brand beschäftig­t die Ermittler im Bezirk Braunau: Samstag früh war in Palting ein Großbrand in einer Holzbaufir­ma ausgebroch­en. Zwei Gebäude wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden beträgt eine halbe Million Euro. Elf Feuerwehre­n aus Oberösterr­eich und sechs aus Salzburg hatten alle Hände voll zu tun, um ein Übergreife­n der Flammen auf weitere nebenstehe­nde Gebäude zu verhindern. Es gab keine Verletzten, Ursache des Brands könnte ein technische­r Defekt gewesen sein.

 ?? BILD: SN/MANFRED FESL ?? Feuerwehre­n kämpften gegen mehrere Brände.
BILD: SN/MANFRED FESL Feuerwehre­n kämpften gegen mehrere Brände.

Newspapers in German

Newspapers from Austria