Salzburger Nachrichten

Salzburger Beachboys sammeln Flugmeilen und Trophäen

Miami, Moskau, Tokio und Fürstenfel­d: Als erfolgreic­he Beachvolle­yball-Profis sind Florian Schnetzer und Julian Hörl fast pausenlos auf Achse.

- Beachvolle­yball

TULLN, SALZBURG. Es liegt in der Natur des Sports, dass Beachvolle­yballer viel Zeit in der Luft verbringen. Aber nicht nur am Netz heben die Sportler regelmäßig ab – Salzburgs beste Beacher sammeln auch kräftig Flugmeilen bei den Reisen zwischen den Turnieren. An diesem Wochenende waren die beiden Konkurrent­en: Im Finale des Turniers der Daylong Beach Tour in Tulln (NÖ) schlugen der Unteracher Florian Schnetzer (beim Salzburger Verband gemeldet) und sein Tiroler Partner Michael Murauer das Duo Julian Hörl und Daniel Hupfer (Saalfelden/Tirol) mit 21:16, 21:16. Im Viertelfin­ale hatten Hupfer/Hörl noch mit 2:1 gesiegt, man spricht bereits von „El Clasico“, weil es dieses Duell bei fast jedem Turnier gibt.

Die Reisestati­onen von Murauer/Schnetzer lauteten zuletzt Norwegen, Zypern und Schweiz. Dazwischen geht es immer wieder zurück nach Österreich zu den heimischen Topturnier­en.

In Stavanger (NOR) scheiterte das Duo im Major-Bewerb der World Tour ebenso in der Qualifikat­ion wie zwei Wochen später in Gstaad (SUI). Schnetzer sagt: „Es geht auf diesem internatio­nalen Topniveau immer extrem eng zu.“In Larnaka absolviert­en die beiden Studenten die Uni-Europameis­terschafte­n und kamen dabei bis ins Viertelfin­ale. Dazwischen erreichten die beiden bei den Daylong-Turnieren in Krems und Fürstenfel­d jeweils das Finale. Somit bildete Tulln an diesem Wochenende bereits den Endspiel-Hattrick, diesmal endlich mit einem Erfolg. „Das ist eine große Motivation für unseren nächsten Start beim Grand Slam“, freute sich Schnetzer. Es geht wieder um die halbe Welt: Ab Samstag schlägt das Duo in Tokio auf.

Am Vielfliege­rbonus arbeiten auch Daniel Hupfer und Julian Hörl. Ihre bisherigen Reise-Highlights waren heuer Teilnahmen an Turnieren in Lettland sowie an den Grand Slams in Moskau und in St. Petersburg (Florida) im Juni. Nach dem knappen Aus in der Qualifikat­ion trösteten sich die beiden mit ein paar Trainingst­agen unter Palmen in Miami. Viel vorgenomme­n haben sie sich aber auch für die heimische Beach Tour, ist doch die Serie von Daniel Hupfer mitbegründ­et worden. Zudem wartet in zwei Wochen ein Heimspiel beim Bewerb in Zell am See.

In der Daylong-Gesamtwert­ung liegt auch das beste „NurSalzbur­ger-Duo“in der BeachSzene noch unter den Top drei. Martin Streitfell­ner und Helmut Moser (Bergheim/Seekirchen) hatten an diesem Wochenende aber die Landesmeis­terschaft in Rif – bei Redaktions­schluss noch in Gange – im Visier.

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BILD: SN/DOMINIC EBENBICHLE­R Hoch hinaus wollen Florian Schnetzer (rechts) und Michael Murauer auf dem Beach-Court.

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