Die schwächelnden Salzburger erwartet ein Schlüsselspiel
Red Bull Salzburg trifft im Play-off der Europa League auf Dinamo Minsk aus Weißrussland. Vorerst gehört das Interesse aber der Admira.
Mit Dinamo Minsk hat Fußballmeister Salzburg im Play-off zur Europa League nicht unbedingt ein attraktives, aber ein durchaus lösbares Los erhalten. Gespielt wird am 20. (auswärts) und 27. August (daheim). Weil Dinamos Heimstadion die UEFA-Auflagen nicht erfüllt, findet das Hinspiel nicht in Minsk statt, sondern im 10.000erOval des Ligarivalen Dinamo Brest an der polnischen Grenze. „Wir wissen, dass Minsk aktuell Zweiter in der weißrussischen Liga ist und den FC Zürich in der dritten Qualifikationsrunde (1:0, 1:1 n. V., Anmerk.) ausgeschaltet hat“, sagte Salzburg-Trainer Peter Zeidler am Freitag. Ansonsten habe er das Ergebnis der Auslosung in Nyon zur Kenntnis genommen. „Wir werden uns zu gegebener Zeit im Detail mit dem Gegner beschäftigen“, betonte Zeidler.
Und das aus gutem Grund: Nach zwei Niederlagen zum Start der neuen Bundesliga-Saison (1:2 in Mattersburg, 1:2 gegen Rapid) steht Red Bull Salzburg heute, Samstag (18.30 Uhr), beim Gastspiel gegen die Admira enorm unter Druck. „Vor uns liegt ein, für den Verein und die Mannschaft, sehr wichtiges Spiel, das unsere ganze Aufmerksamkeit erfordert“, sagte Zeidler. Defensive Schnitzer wie zuletzt in der Champions-League-Quali in Malmö könne man sich jedenfalls nicht leisten: „Wir sind taktisch noch nicht perfekt. Weder in Österreich noch in Europa können wir solche Fehler wie beim zweiten oder dritten Tor in Malmö machen.“
Dem fehleranfälligen Innenverteidiger Paulo Miranda verordnete Zeidler eine Nachdenkpause. Stürmer Omer Damari ist nach überstandener Knieverletzung erstmals mit von der Partie, auch Marco Djuricin ist zurück. Von Beginn an spielen wird Stefan Lainer – und der kündigte stellvertretend für seine zuletzt zu brav spielenden Teamkollegen an: „Wir werden kämpfen und alles raushauen, was wir haben.“