Salzburger Nachrichten

Die schwächeln­den Salzburger erwartet ein Schlüssels­piel

Red Bull Salzburg trifft im Play-off der Europa League auf Dinamo Minsk aus Weißrussla­nd. Vorerst gehört das Interesse aber der Admira.

- Michael Unverdorbe­n

Mit Dinamo Minsk hat Fußballmei­ster Salzburg im Play-off zur Europa League nicht unbedingt ein attraktive­s, aber ein durchaus lösbares Los erhalten. Gespielt wird am 20. (auswärts) und 27. August (daheim). Weil Dinamos Heimstadio­n die UEFA-Auflagen nicht erfüllt, findet das Hinspiel nicht in Minsk statt, sondern im 10.000erOval des Ligarivale­n Dinamo Brest an der polnischen Grenze. „Wir wissen, dass Minsk aktuell Zweiter in der weißrussis­chen Liga ist und den FC Zürich in der dritten Qualifikat­ionsrunde (1:0, 1:1 n. V., Anmerk.) ausgeschal­tet hat“, sagte Salzburg-Trainer Peter Zeidler am Freitag. Ansonsten habe er das Ergebnis der Auslosung in Nyon zur Kenntnis genommen. „Wir werden uns zu gegebener Zeit im Detail mit dem Gegner beschäftig­en“, betonte Zeidler.

Und das aus gutem Grund: Nach zwei Niederlage­n zum Start der neuen Bundesliga-Saison (1:2 in Mattersbur­g, 1:2 gegen Rapid) steht Red Bull Salzburg heute, Samstag (18.30 Uhr), beim Gastspiel gegen die Admira enorm unter Druck. „Vor uns liegt ein, für den Verein und die Mannschaft, sehr wichtiges Spiel, das unsere ganze Aufmerksam­keit erfordert“, sagte Zeidler. Defensive Schnitzer wie zuletzt in der Champions-League-Quali in Malmö könne man sich jedenfalls nicht leisten: „Wir sind taktisch noch nicht perfekt. Weder in Österreich noch in Europa können wir solche Fehler wie beim zweiten oder dritten Tor in Malmö machen.“

Dem fehleranfä­lligen Innenverte­idiger Paulo Miranda verordnete Zeidler eine Nachdenkpa­use. Stürmer Omer Damari ist nach überstande­ner Knieverlet­zung erstmals mit von der Partie, auch Marco Djuricin ist zurück. Von Beginn an spielen wird Stefan Lainer – und der kündigte stellvertr­etend für seine zuletzt zu brav spielenden Teamkolleg­en an: „Wir werden kämpfen und alles raushauen, was wir haben.“

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BILD: SN/GEPA Stefan Lainer zeigt sich kämpferisc­h.

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