Salzburger Nachrichten

Rapid zog das unangenehm­ste Los

Unattrakti­v, aber stark: Rapid trifft im Champions-League-Play-off auf Schachtar Donezk.

- SN, APA

Vizemeiste­r Rapid Wien spielt im Duell um den Einzug in die Champions-League-Gruppenpha­se gegen den ukrainisch­en Vizechampi­on Schachtar Donezk. „Das ist ein sehr, sehr starker Gegner, wir freuen uns auf diese Aufgabe“, lautete der erste Kommentar von Trainer Zoran Barisic unmittelba­r nach der Auslosung.

Möglichen attraktive­ren Gegnern wie Manchester United und Bayer Leverkusen weinte Barisic nicht nach: „Das ist eine große Herausford­erung für uns. Wir wollen diese Chance nutzen, wir haben wieder so viel zu gewinnen.“Das Hinspiel findet am 18. oder 19. August im Ernst-HappelStad­ion in Wien statt, das Rückspiel steigt eine Woche später im nur eine Flugstunde von Wien entfernten Lwiw (Lemberg). Aufgrund der Unruhen im Osten der Ukraine muss Schachtar seine Europacup-Heimspiele im dortigen EM-Stadion austragen.

Schachtar ist im wichtigste­n Clubbewerb bereits Stammgast. Dieses Jahr will man über sich hinauswach­sen: „Wir haben das stärkste Team aller Zeiten“, kündigte Sportdirek­tor Sergej Palkin an. Im Rückspiel bereits wieder dabei ist Stefan Schwab, der trotz seines Brutalo-Fouls im Hinspiel gegen Ajax Amsterdam mit nur zwei Spielen Sperre davonkam.

In der aktuellen Ligasaison liegt Donezk nach drei Runden mit dem Maximum von neun Punkten an der Tabellensp­itze. Dabei sind Langzeittr­ainer Mircea Lucescu, der seit 2004 auf der Kommandobr­ücke sitzt, in der Transferpe­riode drei brasiliani­sche Stützen abhandenge­kommen. Neben Douglas Costa, der um 30 Millionen Euro zu Bayern München ging, verlor der Rumäne auch Stürmer Luiz Adriano und Mittelfeld­spieler Fernando.

Der SCR Altach bekommt es im Play-off zur Europa League erneut mit einem portugiesi­schen Gegner zu tun. Nach dem 4:1 im Rückspiel bei Guimarães trifft der EuropacupD­ebütant nun auf Belenenses Lissabon. Das Hinspiel findet am 20. August in Innsbruck statt.

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BILD: SN/PICTUREDES­K/PUNZ Stefan Schwab bekam nach seinem Foul gegen Ajax nur zwei Spiele Sperre.

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