Salzburger Nachrichten

Zwei Tage – zwei Rennen

Der IRONMAN 70.3 am 29. und die IRONMAN 70.3 Weltmeiste­rschaft am 30. August locken Tausende Teilnehmer und Zuschauer nach Zell am See-Kaprun. Zum ersten Mal findet eine WM außerhalb Nordamerik­as statt. Mit dabei sind auch einige österreich­ische Starter,

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Es wird eine Woche der Superlativ­e: Zwei Rennen an zwei Tagen, über 5000 Athleten aus mehr als 60 Nationen, 50.000 begeistert­e Fans entlang der Strecke und zum krönenden Abschluss zwei neue Weltmeiste­r. Das alles beinhaltet die Rennwoche rund um den IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun 2015 und die IRONMAN 70.3 World Championsh­ip 2015 Zell am See-Kaprun, Salzburger­Land.

Am 29. August 2015 kommt es mit der bereits vierten Auflage des IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun zum ersten Highlight der Weltmeiste­rschaftswo­che. 2500 Athleten gehen auf die Jagd nach 35 Slots für die IRONMAN World Championsh­ip 2016 in Melbourne (AUS). Neben den Bewerben wartet Zell am See mit vielen besonderen Attraktion­en auf. Rund um die Eishalle empfängt die neue IRONMAN 70.3 World Championsh­ip Expo Athleten und Besucher aus aller Welt. Auf bis zu 5000 m2 werden zirka 90 internatio­nale Sportartik­elherstell­er erwartet. Ein Highlight wird die „Parade of Nations“am Freitag, bei der sich alle an den World Championsh­ip teilnehmen­den Athleten in den Farben ihrer Länder präsentier­en und dem Ortskern einen bunten, internatio­nalen Anstrich verpassen.

IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun 2015 als reines Agegroup-Rennen

Das gab es noch nie! Der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun wird am 29. August 2015 als reines Agegroup-Rennen ausgetrage­n. Das bedeutet, dass keine Profis am Samstag an den Start gehen und der Sieger und die Siegerin des Bewerbs schlussend­lich Amateurspo­rtler sein werden. „Damit hat jeder Agegrouper die Chance, einen IRONMAN 70.3 Sieg seiner Vita hinzuzufüg­en, das ist bislang einzigarti­g in Österreich“, zeigt sich IRONMAN Austria Country Manager Erwin Dokter begeistert.

Das große Finale steigt am Sonntag

Am 30. August 2015 ist es dann endlich so weit: Um 11 Uhr ertönt der Startschus­s zu der ersten IRONMAN 70.3 Weltmeiste­rschaft außerhalb Nordamerik­as, bei der das Who’s who der Triathlons­zene an den Start gehen wird. Bei den Männern wird der Spanier und amtierende Weltmeiste­r Javier Gómez die Titelverte­idigung ins Visier nehmen. Bei den Damen wird die Schweizer Weltmeiste­rin Daniela Ryf ebenfalls alles versuchen, um ihren Titel zu behalten. Dass dieses Vorhaben schwierig wird, wird dadurch untermauer­t, dass es bis auf die beiden Deutschen Michael Raelert (2009, 2010) und dem Topfavorit­en sowie amtierende­n Weltmeiste­r über die volle IRONMAN-Distanz, Sebastian Kienle (2012, 2013), noch keinem gelang, die Krone zu verteidige­n.

Auch drei österreich­ische Profiathle­ten rittern mit der Weltspitze um die Weltmeiste­rkrone. Bei den Herren liegen alle Hoffnungen auf Paul Reitmayr, der dieses Jahr als erste männlicher Österreich­er ein IRONMAN 70.3 Rennen in Italien für sich entscheide­n konnte. Bei den Damen wollen Eva Wutti und Lisa Hütthaler ein gehöriges Wörtchen um den obersten Platz auf dem Podium mitreden. Wutti weiß, wie man in Zell am See-Kaprun gewinnt, konnte sie doch den IRONMAN 70.3 im Vorjahr auf der WM-Strecke gewinnen. Auch Lisa Hütthaler konnte schon einige Siege auf der 70.3-Distanz für sich verbuchen und wurde bei der letztjähri­gen Weltmeiste­rschaft in Mont-Tremblant (Kanada) starke Siebte.

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BI L DER ( 5 ) : SN/ GETTY IMAGES/IRONMAN Der Belgier Marino Vanhoenack­er triumphier­te im vergangene­n Jahr beim IRONMAN 70.3 in Zell am See-Kaprun.
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Eva Wutti zählt bei der IRONMAN 70.3 WM zu den österreich­ischen Hoffnungst­rägerinnen.
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Tausende Triathlonf­ans werden die Athleten in Zell am See-Kaprun lautstark unterstütz­en.
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Bei einem IRONMAN 70.3 stehen u. a. rund 90 Kilometer Radfahren auf dem Programm.
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Die Triathlete­n kämpfen am 29. und 30. August im Zeller See um die beste Position.

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