Auch das beste Selfie ist eine Trophäe wert
In 86 Kategorien hatten sie die Wahl: Bei den Teen Choice Awards kürten US-Teenager ihre Stars.
Von anderen großen Publikumspreisen unterscheiden sich die Teen Choice Awards nicht zuletzt durch ihre Kategorien: Wer ist der beste Kinoschurke? Und wer das begehrteste Model? Vor der Preisverleihung geben die US-amerikanischen Teenager ihre Vorlieben im Internet bekannt. 25 Millionen Stimmen wurden heuer verteilt. Die Awards sind somit eine Art Barometer für den Jugendgeschmack in den USA, vom Kino bis zur Mode, von der Musik bis zu In- ternettrends. Bei der diesjährigen Verleihung in der Nacht auf Montag konnte da die Boygroup One Direction nicht nur den Preis als beste Selfie-Fotografen für sich beanspruchen. Die Popstars waren mit insgesamt acht Trophäen, die in Gestalt von Surfboards überreicht werden, auch sonst die großen Abräumer, die unter anderem in den Kategorien „Bestes Liebeslied“und „Male Hottie“(also: heißeste Männer) siegreich waren. Der Film „Fast & Furious 7“wurde zum besten Ac- tionfilm gekürt, der 2013 gestorbene Schauspieler Paul Walker posthum zum besten Actiondarsteller. Sein Co-Star Vin Diesel nahm die Trophäe sichtlich gerührt stellvertretend entgegen. Weitere Preise gingen an die Schauspieler Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson und Channing Tatum. In den Musiksparten wurden unter anderem Ed Sheeran, Ariana Grande und Taylor Swift geehrt. Gewählt wurden auch die Stars der sozialen Medien. Popstar Justin Bieber hat seiner Inter- netpräsenz den Preis als „Social Media King“zu verdanken. Als „Social Media Queen“setzte sich die 65-jährige Caitlyn Jenner unter anderem gegen Teenie-Idole wie Miley Cyrus und Selena Gomez durch. Der frühere Zehnkampf-Olympiasieger Bruce Jenner, der jetzt als Frau lebt, hat seit Juni über 2,8 Millionen Twitter-Anhänger gewonnen. Bei der Show standen unter anderem die Bands 5 Seconds of Summer und Little Mix auf der Bühne.