„Jeder Job bei uns schafft einen zweiten“
Auch jeder ausgegebene Euro im Verkehrsbereich der Salzburg AG bringt einen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung, wie eine Studie bestätigt.
SALZBURG. 172 Millionen Euro. So viel Geld hat die Salzburg AG binnen zehn Jahren (2004 bis 2013) in ihrem Verkehrsbereich in Infrastruktur investiert. Also in neue Busse und Triebwagen genauso wie Streckenneubauten.
Allein 2013 erwirtschaftete die Verkehrssparte des Konzerns (Obus, Salzburger Lokalbahn, Pinzgauer Lokalbahn, Festungsbahn, Mönchsbergaufzug) 84 Millionen Euro an Bruttowertschöpfung. 43,4 Millionen davon im eigenen Unternehmen. Von dieser Wertschöpfung, beispielsweise in Form von Aufträgen an Firmen, die Busse und Züge reini- gen, sie reparieren oder Strecken ausbauen, blieben 95 Prozent im Bundesland. Dadurch wurden zusätzlich zu den 700 hausinternen Jobs im Verkehrsbereich 655 Jobs außerhalb der Salzburg AG geschaffen oder gesichert. Die Conclusio von Salzburg-AG-Vorstand Leonhard Schitter: „Jeder ausgegebene Euro der Salzburg AG im Verkehrsbereich bringt knapp einen zusätzlichen Euro an Wertschöpfung im Bundesland. Und jeder Arbeitsplatz bei uns schafft oder sichert einen weiteren Job außerhalb des Unternehmens.“
Diese Zahlen sind Ergebnis einer Studie, die die Salzburg AG in Auftrag gegeben hat. Durchgeführt hat sie der Chefökonom der Industriellenvereinigung, tian Helmenstein.
Und wie steht es um die Wertschöpfung bei der geplanten, rund 500 Mill. Euro teuren Stadtregionalbahn? Liegt hier ein ähnlich hoher Multiplikatoreffekt vor? Helmenstein: „Ja, wenn man auf eine vernünftige Vergabe achtet und nach dem Best- und nicht nach dem Billigstbieterprinzip vorgeht.“Auch Verkehrslandesrat Hans Mayr (TS) plädierte für einen raschen Bau der Stadtregionalbahn: „Denn bis 2025 wird der Individualverkehr um 25 Prozent zunehmen. Den Stau und die Innenstadtsperre wie bei einem Regentag in der Festspielzeit haben wir dann jeden Tag.“
Chris-