Okotie fand Torriecher gegen Bullen wieder
Rubin Okotie war der Gewinner des „Österreicher-Gipfels“in der 2. deutschen Bundesliga am Sonntag. Beim 2:2 von 1860 München gegen RB Leipzig glänzte der ÖFB-Teamstürmer mit der sehenswerten Vorarbeit zum 1:1 von Marius Wolf, ehe er selbst zum 2:2 traf. Es war sein erstes Tor für die Sechziger (auch Michael Liendl spielte durch) seit Februar, eingeleitet hatte den Treffer Nationalteamkollege Marcel Sabitzer, der auch vor dem 2:1 seine Beine im Spiel gehabt hatte, mit einem Fehlpass. Er und die übrigen Ex-Salzburger Stefan Ilsanker und Georg Teigl verloren damit weiter Boden im Aufstiegskampf. „Das fühlt sich wie eine Niederlage an“, sagte Leipzigs Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick. „Wenn man ständig nur unentschieden spielt, reißt der Kontakt nach oben irgendwann ab.“
Durchatmen bei Marko Arnautovic und seinem Club Stoke City: Mit dem 2:1 gegen Aufsteiger Bournemouth gab es in der siebten Premier-League-Runde endlich den ersten Saisonsieg. Der öster- reichische Teamspieler stand als Vorbereiter des Führungstreffers von Jonathan Walters im Blickpunkt: Er tanzte an der Toroutlinie die Verteidiger aus, ehe sein präziser Pass vor das Tor erfolgte.
Zurück auf die Tribüne hieß es hingegen für Teamkapitän Christian Fuchs und Kevin Wimmer. Fuchs erlebte das 2:5 gegen Arsenal, die erste Saisonniederlage von Leicester, ebenso nur von draußen wie Innenverteidiger Wimmer die 4:1-Gala von Tottenham gegen die Millionenelf von Manchester City. Das dichte Programm der Spurs macht Rotation notwendig, für Wimmer könnte es schon am Donnerstag in der Europa League gegen Monaco ein Comeback geben.
Adi Hütter prolongierte den Traumstart mit den Young Boys Bern, das 1:0 beim FC Thun war bereits der vierte Sieg im vierten Spiel unter dem Ex-Trainer von Red Bull Salzburg. Diesmal brauchte Hütter aber das Glück des Tüchtigen. Thun war klar überlegen und ließ serienweise Topchancen aus.