Frau Kommissarin lässt es knistern
Knisternde Flirtatmosphäre am Arbeitsplatz war für die Ludwigshafener „Tatort“-Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) bislang kaum ein Thema. Mit der neuen Folge „Tatort – LU“ändert sich das – zwar nur kurz, aber dafür heftig. Das liegt vor allem an dem charismatischen Ludwig „Lu“Wolff (Jürgen Vogel), mit dem die Polizistin es in ihrem 63. Mordfall zu tun bekommt. Als sie dem Glatzkopf mit den großen Tattoos nachts im Präsidium die Fingerabdrücke abnimmt, „brizzelt“es gewaltig zwischen beiden, wie Odenthal es nennt. „Tut es noch weh?“, fragt die dienstälteste „Tatort“-Kommissarin mitfühlend, nachdem sie eine Narbe im Gesicht des früheren Geldeintreibers befühlt hat. „Mich hat schon lange niemand mehr angefasst“, schäkert der in Richtung der Ordnungshüterin – und lobt deren gut definierten Bizeps. Neben Jürgen Vogel sind in dem verzwickten Fall auch noch einige andere TV-Gesichter mit von der Partie: etwa die Schauspielerin Ingrid van Bergen als ehemalige Bordellchefin Charlotte. Die Folge, die Regisseur Jobst Christian Oetzmann gedreht hat, beginnt mit dem Fund einer Männerleiche auf einem Vordach. In der Nähe des Tatorts sticht Odenthal Ludwig Wolff ins Auge. Die Ermittlungen ergeben, dass der Tote ein bulgarischer Auftragskiller ist, der vor 15 Jahren in den Mord an einem Chemiker des RheinNeckar-Chemiewerks verwickelt war, dann aber untertauchte. Um seinen Mörder zu finden, nimmt Odenthals Team den alten Fall noch einmal unter die Lupe. Gegenwind bekommt sie unter anderem von den eigenen Kollegen.
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