Salzburger Nachrichten

Alexander Walke erlebte im Herbst seinen zweiten Frühling

Salzburgs vermeintli­cher Ersatztorh­üter ist der große Gewinner der Hinrunde. Krönen könnte Walke die Herbstsais­on mit einem Sieg gegen Rapid.

- Michael Unverdorbe­n

Wenn es in dieser turbulente­n Herbstsais­on von Red Bull Salzburg einen Gewinner gab, dann ist das Alexander Walke. Der 32-jährige Torhüter hat sich entgegen allen Erwartunge­n im Duell um die Nummer eins gegen Cican Stankovic durchgeset­zt und prompt eine nahezu fehlerlose erste Saisonhälf­te hingelegt. „Ja, ich denke, ich habe das ganz ordentlich gemacht“, sagte Walke, der froh und glücklich darüber ist, „dass ich noch einmal die Chance bekomme habe, regelmäßig Fußball zu spielen, obwohl ich schon ein bisschen älter bin.“

Auch Interimsco­ach Thomas Letsch, der am Sonntag (16.30 Uhr) im Heimspiel gegen Rapid zum letzten Mal auf der Trainerban­k der Bullen sitzen wird, setzt auf Walke. Dieser warnte auch gleich vor den Standardsi­tuationen der Hütteldorf­er. „Da ist Rapid besonders gefährlich“, betonte Walke. Tatsächlic­h erzielte die Elf von Trainer Zoran Barisic in den bisherigen Saisonduel­len (jeweils 2:1-Siege des Auswärtste­ams) alle drei Treffer gegen Salzburg nach ruhenden Bällen. Letsch, der „hauptberuf­lich“den FC Liefering in der Ersten Liga betreut, blickt auf aufregende eineinhalb Wochen mit den Profis von Red Bull Salzburg zurück. Bei der clubintern­en Weihnachts­feier am Sonntagabe­nd heißt es für ihn schon wieder Abschied nehmen. Am liebsten würde Letsch das mit drei Punkten gegen Rapid und Platz eins in der Tabelle tun.

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BILD: SN/GEPA Auf ihn war Verlass: Torhüter Walke.

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