Weihnachtsurlaub ohne Abstiegssorgen?
Der SV Grödig will bei Sturm Graz den Abstand nach unten zumindest halten.
Der Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga könnte in dieser Saison so spannend werden wie seit vielen Jahren nicht mehr. Nach 19 von 36 Runden liegen sechs Teams innerhalb von sieben Punkten. Mittendrin der SV Grödig, nur drei Zähler hinter Rang fünf, nur vier vor dem Abstiegsplatz.
Die Mannschaft von Trainer Peter Schöttel will sich heute, Samstag (18.30 Uhr), bei Sturm Graz daher ohne Abstiegssorgen in die Weihnachtspause verabschieden. „Wobei mir aber der Tabellenplatz ziemlich egal ist. Wichtig ist, dass wir den Abstand nach unten groß genug halten können“, sagt Schöttel. Mit einem Sieg wäre dieses Vorhaben erfüllt, könnte man sogar als Fünfter überwintern.
Und die vergangenen beiden Spiele gegen die „Blackies“mit einem Remis (1:1) in Graz und dem 3:0 in Grödig lassen auf Punktezuwachs hoffen. Vergessen ist das Heim-0:3 zuletzt gegen Altach. Lieber erinnert man sich in Grödig an das 2:0 davor in Mattersburg. Dank dem ersten Sieg in der Fremde war dort der Auswärtsfluch beendet worden. „Dieser Druck ist weg. Wir wissen, dass wir auch auswärts gewinnen können“, sagt Schöttel. Nun gilt es ein „Schäuferl“nachzulegen.
In der Offensive sollen wieder Lucas Venuto, Christian Derflinger und Benjamin Sulimani mit schnellen Vorstößen für Gefahr sorgen. Mit Dominik Baumgartner, Tobias Kainz, Bernd Gschweidl (alle verletzt) sowie Robert Strobl, Sandro Djuric und Martin Rasner (alle gesperrt) stehen gleich sechs Mann aber nicht zur Verfügung.
Die mit Europacup-Ambitionen gestarteten Grazer warten schon seit vier Spielen auf einen vollen Erfolg und haben den Anschluss an das Spitzentrio verloren.
„Mir ist der Tabellenplatz ziemlich egal.“