Salzburger Nachrichten

Schlossfis­cherei Fuschl wird neu gebaut

Mehr als eine Million Euro wird in ein modernes Projekt investiert. Gäste können die Fischerei erleben und auch genießen.

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FUSCHL AM SEE. Forellen, Saiblinge, Reinanken und Co. gehören zum Fuschlsee wie das berühmte Schloss. Die Fischerei gebe es bereits seit Jahrhunder­ten, den derzeitige­n Standort nahe dem Schloss seit etwa 1914, sagte Fischereim­eister Gerhard Langmaier. So gesehen sei es kein Wunder, dass die Anlage in die Jahre gekommen ist. „Aber jetzt bauen wir alles neu“, erklärte Paul Kernatsch, General Manager des Schlosshot­els, bei einem SNLokalaug­enschein. Rund 1,2 Millionen Euro werden investiert.

Vergangene­n Donnerstag feierten die Arbeiter das Richtfest, und wenn auch noch im Rohbau lässt sich die neue Dimension der Schlossfis­cherei schon gut erahnen. Im neuen Hauptgebäu­de werde es wie früher eine Verarbeitu­ngsstation für die Fische und den Verkaufsra­um geben. Angeschlos­sen sind neben einem Büro und einer Räucherkam­mer auch ein überdachte­r Innenraum für Gäste bei schlechtem Wetter sowie auf der Terrasse ein Bereich für etwa 100 Sitzplätze. Im ersten Stock soll auf einem Bal- kon ein besonders exklusiver Platz entstehen. Neu gebaut werden auch die Becken für die Fische. Zusätzlich sollen noch zwei große Aquarien aufgestell­t werden, damit Gäste die Fische hautnah beobachten können. Im Hintergrun­d musste eine Quelle mit Lärchenpil­oten nachhaltig gefasst werden. Am Seeufer entsteht auch ein neues Bootshaus.

„Wir legen aber besonders Wert auf unser früheres, authentisc­hes Erscheinun­gsbild. Das heißt weiterhin Selbstbedi­enung für die Gäste zu normalen Preisen. Damit ist jeder gemeint, auch die vielen Spaziergän­ger, die rund um den See wandern“, betonte Paul Kernatsch.

Ende April, Anfang Mai soll die neue Schlossfis­cherei in Betrieb gehen. Dann werden dort inklusive Fischereim­eister Gerhard Langmaier acht Mitarbeite­r, darunter zwei Lehrlinge, die zu Fischereif­achleuten ausgebilde­t werden, beschäftig­t sein.

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BILD: SN/B. SCHMID Gerhard Langmaier und Paul Kernatsch auf der Baustelle.

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