Salzburger Nachrichten

Auf David Alaba wartet Schwerstar­beit

Warum die Bayern-Abwehr gegen Juventus Turin der Schlüssel zum Erfolg sein wird.

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MÜNCHEN. Mit einem 2:2 hat sich Bayern München in Turin gegen Juventus eine gute Ausgangspo­sition für das Rückspiel im Achtelfina­le der Champions League heute, Mittwoch, geschaffen. Mehr aber auch nicht. Denn Juventus strotzt nach der geglückten Aufholjagd vom Hinspiel vor Selbstvert­rauen. „Wir werden gewinnen“, polterte Juventus-Trainer Massimilia­no Allegri.

Und auch Italiens Trainerleg­ende Giovanni Trapattoni, Ex-Coach beider Teams und von Red Bull Salzburg, meinte: „Die Bayern müssen vor eigenem Publikum das Spiel gestalten und das kann sie verwundbar machen. Juventus hat die richtigen Waffen, um Tore zu erzielen.“Allerdings steht den Turinern ihr argentinis­cher Torjäger Paulo Dybala, der angeschlag­en passen muss, nicht zur Verfügung.

Dennoch kommt auf die Abwehr der Münchner um David Alaba Schwerstar­beit zu. Die größte Gefahr droht von einem Ex-Kollegen. Mario Mandžukić, der mit den Bayern 2013 das Triple gewann und dann ausgemuste­rt worden war, brennt auf die Partie. Da warnte Bayern-Kapitän Philipp Lahm: „Mario ist immer heiß, das war schon zu seiner Bayern-Zeit so.“Ein 0:0 würde den Münchnern zum Erreichen des Viertelfin­ales reichen. Darauf wollen sich Alaba und Co. nicht verlassen. Aber auf ein nervenaufr­eibendes Zitterspie­l will man sich nicht erst einlassen. Im Kampf der „Systeme“, wie Lahm die Kraftprobe zwischen dem dominant ausgericht­eten Bayern und den auf Konter lauernden Defensivst­rategen von Juventus betitelte, will der Rekordmeis­ter ins Viertelfin­ale stürmen. Und setzt dabei auch auf den immer verlässlic­hen Alaba.

 ?? BILD: SN/AP ?? David Alaba soll die Turiner Angriffe stoppen. Thomas Müller (r.) die Tore erzielen. Das planen jedenfalls die Bayern.
BILD: SN/AP David Alaba soll die Turiner Angriffe stoppen. Thomas Müller (r.) die Tore erzielen. Das planen jedenfalls die Bayern.

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