Straßwalchner Logistiker bestellt MAN-Zugmaschinen um 40 Mill. Euro.
sind nur mehr die Fassaden übrig.
Wenn es wie vorgesehen läuft, wird Linsingers Mitarbeiterteam wohl die nächsten fünf, sechs Jahre in Havanna zu tun haben. Ein anderes Großprojekt ist der Kölner Dom. Dort geht es um einen noch längeren Zeitraum: 15 bis 20 Jahre.
In Kuba wird der Verlauf der Arbeiten davon abhängen, ob zusätzliche Geldmittel aufgetrieben werden können. Für Havanna werden sechs neue Leute eingestellt. Sie werden nach Kuba ziehen. Die Firma will, wenn möglich, aber auch Kubaner beschäftigen.
Der große Wert des historischen Erbes sei der Regierung und Bevölkerung durchaus bewusst. Aber im Grunde gehe die Tendenz eher in Richtung Abriss.
Quehenberger Logistics investiert kräftig: Das in Steindorf bei Straßwalchen angesiedelte Unternehmen kauft 500 neue Fernverkehr-Lkw von MAN an. Der Rahmenvertrag umfasst 500 Fahrzeuge des Typs TGX in drei Varianten (Sattelzugmaschinen mit Blatt-/Luftfederung bzw. mit Vollluftfederung sowie Zugmaschinen mit 3-Achs-Wechselbrückenaufbau). Ausgeliefert werden sie bis Ende 2017. Sämtliche Fahrzeuge können mit Biodiesel betrieben werden und erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Um den Treibstoffverbrauch zu minimieren, seien Spezialelemente wie ein Aeropaket mit Spoiler für einen verbes- serten Luftwiderstand und abschaltbare Druckluftkompressoren Teil des Pakets, heißt es. Außerdem orderte Quehenberger ein umfassendes Sicherheitspaket für seine Fahrer mit Abstandsregeltempomat, Spur- und Bremsassistent in allen 500 Lkw.
Quehenberger-Sprecher Hermann Költringer: „Wir erneuern jedes Jahr unsere Flotte. Denn unsere Lkw laufen in der Regel nur drei Jahre. Mit dieser Investition haben wir in puncto Schadstoffe den modernsten Fuhrpark.“
Dass der Ölpreis so niedrig sei, sei kein Hindernis für die Investition gewesen, sagt Költringer: „Es ist wichtig, dass man eine wettbewerbsfähige Flotte hat, die vom Verbrauch her optimal ist. Der Ölpreis wird zum Teil abgefedert. Wenn wir uns etwas ersparen, geben wir es den Kunden weiter. Der Treibstoff ist in der Kalkulation eher ein Durchlaufposten.“
Insgesamt umfasst die LkwFlotte von Quehenberger 1100 Fahrzeuge, zu der neben MANauch Zugmaschinen von Mercedes und Volvo gehören. 550 Lkw werden von Quehenberger-Mitarbeitern gesteuert. Die anderen 550 werden an Frachtführer vermietet. In den aktuellen MANDeal investiert Quehenberger laut Költringer 40 Mill. Euro.
Am heimischen Markt liegt die Augustin-Quehenberger-Gruppe mit 2600 Mitarbeiterin in 18 Ländern und knapp 500 Mill. Euro Umsatz auf Platz vier. Költringer betont, dass man insbesondere in der See- und Luftfrachtsparte weiter wachsen wolle: „Wir haben heuer vor, hier 15 neue Mitarbeiter aufzunehmen. Einige davon sind schon an Bord.“