Ein Plädoyer für die Austria-Fans
Seitdem ich im Jahr 1966 erstmals nach Salzburg kam (Präsenzdienst in Siezenheim), habe ich immer auf diese Stadt und das Land ein Auge geworfen. Zusammen mit meinem Sohn sind wir nun begeisterte Anhänger von Austria Salzburg. Umso mehr befremdet es uns, dass die Fans unseres Vereins ein hohes Sicherheitsrisiko sein sollen.
Im Lokalteil der „Salzburger Nachrichten“vom Donnerstag, 3. März 2016, lese ich nun den Artikel „Tirol will Austria von der Westliga fernhalten“.
Dazu einige Anmerkungen: Cupspiel in Vöcklabruck gegen Blau-Weiß-Linz: Einige Fans stürmten kurz vor Spielende das Feld. Es waren Linzer Fans. Spiel um den Aufstieg in WienFloridsdorf: Das Spiel war ausverkauft. Wahrscheinlich gab es mehr Fans von Austria Salzburg als vom FAC am Platz. Hunderte Polizisten, aber alle „arbeitslos“, da es friedlich abging. Im Rückspiel in Maxglan im Stadion: keine Polizei. Austria hat verloren. Aber dennoch war es ruhig.
Im Herbst das erste Spiel gegen Sankt Pölten: kaum Polizeipräsenz. Die St.-Pölten-Fans staunten über die Choreografie der Austria-Anhänger. Keine Vorkommnisse.
Das könnte ich noch länger fortsetzen.
Ach ja. Einen Vorgeschmack, was dann in der Westliga passieren wird, gab es vor Kurzem in Innsbruck am Tivoli. Das Spiel war fast 20 Minuten unterbrochen, weil Raketen und Ähnliches auf das Spielfeld geworfen wurden. Da hat man es – die Austria Fans. Doch halt. Wacker Innsbruck spielte ja gegen den LASK und im Gästesektor waren die LASK-Anhänger, vermutlich Oberösterreicher!
Für die Tiroler: Sollte man nicht zuerst einmal die eigenen Fans sich genauer ansehen, als die Schuld immer auf ein „Opferlamm“zu schieben? Wolfgang Reinisch Kurz vor dem Beginn des kalendarischen Frühlings hat sich der Winter in Salzburg zurückgemeldet. SN-Fotoblogger Lois Eßl war in Tamsweg im Schnee unterwegs. In den kommenden Tagen wird es zwar wieder wärmer, mit der weißen Pracht ist es aber noch nicht vorbei. ZAMG-Meteorologe Bernhard Niedermoser rechnet kommende Woche wieder mit Schnee. Weiße Ostern sind also nicht ausgeschlossen. Weitere „Schöne Heimat“-Motive finden Sie unter