Salzburger Nachrichten

Junge Männer ohne Arbeit

- 5700 Zell am See 2700 Wiener Neustadt 2123 Hörersdorf

Zu „Jung, männlich, arbeitslos“(SN vom 22. 3. 2016). Albtraumar­tig liest sich der Artikel, insbesonde­re, wenn man den gedanklich­en Bogen in allen Konsequenz­en zu den zeitgleich feigen Attentaten in Brüssel zieht. Jung, männlich, arbeitslos ist der Brutofen dafür. Niedriges Bildungsni­veau, Sprachdefi­zit, nicht vermittelb­ar, ohne Job und auch religiöses Mittelalte­r sind der Abstieg in den Untergrund, Kriminalit­ät, Rache an der Gesellscha­ft etc. und ohne Perspektiv­en, und das lebenslang.

Das ist aber nicht importiert­er Terrorismu­s, hat nichts mit Asylanten und Flüchtling­en zu tun, nein wir (unsere Politiker) „züchten“dies hier selbst und bewusst. Zum Beispiel: ein zweites Kindergart­enjahr zur besseren Integratio­n wird abgelehnt, weil es die Ghettobild­ung fördert und diskrimini­ert. Stattdesse­n subvention­ieren wir mit Millionen islamische Kindergärt­en, wo sicher nicht Deutsch gesprochen wird und der Islam bis zur Scharia gelehrt wird. Später in der Schule wird Leistung nicht verlangt, ja sogar Noten und Sitzenblei­ben wer- den abgeschaff­t. Die gefeierte Bildungsre­form beschränkt sich auf eine Namensände­rung zur NMS.

Wenn ein Drittel der Schulabgän­ger (laut Direktorin in Wien) weder ordentlich­es Deutsch noch lesen kann und keine Mindestumg­angsformen hat, dann bleibt als Ziel beim Status „nicht vermittelb­ar“eben lebenslang unser Sozialstaa­t mit der Mindestsic­herung (wo gerade eine Erhöhung auf 1100 Euro pro Monat gefordert wird). Ziemlich exakt so war das Milieu der Attentäter in Madrid, Paris, London, Brüssel. Ob wir eine Konsequenz aus Brüssel lernen können? Mit wir meine ich allerdings die Politiker. Denn auch Toleranz hat schon lange ihre Grenzen. Erich Inhofner Müssen wir uns der traditions­fernen anglophoni­sierten Welt der Unkultur unterwerfe­n?

Zum Glück hat mein Sohn rechtzeiti­g mit „Magister“abgeschlos­sen, und auch ich selbst bin und bliebe (gern!) Magister. Mag. Franz Kögler oder nicht. Wo bleibt die Hilfe? Wann enden endlich die vielen Worte und beginnen die Taten? Johanna Wannerer

Newspapers in German

Newspapers from Austria