Die Politik verhindert die Entdeckung der Terroristen
Die Bürger werden zu gläsernen Menschen, um der Polizei die Arbeit zu erleichtern, die aber diese nicht leisten kann.
Mit erschreckender Regelmäßigkeit werden verdächtige Personen nach wenigen Stunden von den Behörden freigelassen. Die Erklärung lautet stets: Der Verdacht konnte nicht bestätigt werden. Die Vorgangsweise und die Erklärung sind gleichermaßen unsinnig: In wenigen Stunden lässt sich angesichts der weltweit schlechten Kommunikation zwischen den Polizeiorganisationen, Geheimdiensten und Gerichten nicht feststellen, ob die arretierten Personen harmlos sind oder nicht.
Die Großzügigkeit der Staaten geht noch weiter: Die Polizei kontrolliert Personen, die sich in der Folge als die Massenmörder von Paris erweisen, begnügt sich aber mit der Betrachtung der Ausweispapiere. Die Rechtfertigung: Die Beamten können nicht wissen, wen sie vor sich haben.
Belgien schoss den Vogel ab und entließ einen rechtskräftig verurteilten Verbrecher gegen den Rat der Gefängnisleitung vorzeitig in die Freiheit. Man wusste also, dass man es mit einem gefährlichen Kriminellen zu tun hatte. Die absurde Entschuldigung: Man wusste nicht, dass es sich um einen Terroristen handelte. Als ob zwischen Mördern und Terroristen ein Unterschied bestünde. Er wurde nur zu einem der Mörder von Brüssel. Hier wird der Rechtsstaat zur Farce. Selbstverständlich darf man Personen ohne konkrete Beweise nicht länger festhalten. Aber ebenso selbstverständlich müssen sich die Behörden die Zeit nehmen können, um fundierte Recherchen über Verdächtige anzustellen. Die Perversion ist total. Der gläserne Mensch ist zum Prinzip geworden. Die Staaten tun alles, um die Privatsphäre der Bürger zu vernichten. Die Rechtfertigung lautet: Die Bürger müssen diese Einschränkungen in Kauf nehmen, um die Bekämpfung der Verbrecher und vor allem der international agierenden Terroristen zu erleichtern.
Aber die Staaten sind nicht in der Lage, in einem zentralen Computer alle Informationen zu speichern, die in den einzelnen Ländern über terrorverdächtige Personen verfügbar sind. Jeder Polizist müsste über ein elektronisches Gerät in der Lage sein, das Foto, die Fingerabdrücke und den Ausweis einer kontrollierten Person innerhalb von Sekunden durch den Zentralcomputer überprüfen zu lassen.
Dazu ist die Politik nicht fähig. Aber eifrig wird die Abschaffung des Bargelds betrieben. Dadurch sollen sämtliche Geldbewegungen über Bankkonten erfolgen. Alle Konten werden derzeit in einer Großaktion in den OECD-Staaten mit Computern in den Finanzämtern verbunden. Das System ist gegen die Steuerhinterziehung gerichtet und soll auch die frei laufenden Terroristen fangen, wenn sie mit Überweisungen die Waffen und Sprengsätze bezahlen.