Salzburger Nachrichten

Der Weltmeiste­r bereitete Drachta die größte Bühne

- Mor

Nicht nur das deutsche Fußball-Nationalte­am durfte nach dem 4:1 im Testspiel über Italien zufrieden bilanziere­n. Auch Österreich­s Top-Referee Oliver Drachta konnte die ausverkauf­te Allianz-Arena in München mit einem positiven Gefühl verlassen. Der 38-jährige Salzburger pfiff den Klassiker sehr unauffälli­g, daher souverän.

„Ich glaube, dass wir die wichtigen Entscheidu­ngen gut getroffen haben“, erklärt Drachta, der erstmals vor 62.000 Zuschauern ein Spiel leitete. Beeindruck­t war der Schiedsric­hter weniger von der großen Kulisse als von der Fairness beider Teams, die ihm die Arbeit dadurch auch erleich- tert hätten. „Das ist bei Freundscha­ftsspielen nicht immer so. Generell sind Testspiele oft nicht leichter zu leiten.“Auch ein Spiel etwa in Österreich vor weit weniger Zuschauern könne eine ebenso große Herausford­erung darstellen.

Schiedsric­hter-Beobachter waren nicht vor Ort, von den Spielern gab es aber nur positive Kritik. „Vor allem die Deutschen, etwa Thomas Müller, waren sehr locker.“

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BILD: SN/GEPA/ROITTNER Oliver Drachta leitete den Klassiker souverän.

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