20 Millionen für Arbeitnehmer
Was die Berater der AK allein im Arbeitsrecht 2015 für die Salzburger herausholten, kann sich sehen lassen: Fast 20 Millionen Euro wurden erstritten. Arbeiterkammer-Präsident Siegfried Pichler: „Wir ziehen die Notbremse, wenn etwas für die Arbeitnehmer sc
Die AK schloss 759 Gerichtsverfahren ab. Dazu kommen noch Hunderte Interventionen für die Arbeitnehmer, Anträge an den Insolvenzentgeltsicherungsfonds und die Rückzahlungen aus dem AK-Steuerlöscher. „Im Schnitt hilft die AK im Arbeitsrecht jeden Tag 320 Menschen, rund 120.000 Mal im ganzen Jahr. Die AK ist da, wenn man sie braucht!“, sagt Präsident Pichler.
Falle Konkurrenzklausel
Nach 15 Jahren in ein und derselben Firma wollte sich ein Mitarbeiter beruflich verändern. Als er das seinem Chef mitteilte, wurde er fristlos entlassen. Der Arbeit- geber berief sich dabei auf die im Arbeitsvertrag verankerte Konkurrenzklausel.
Gemeinsam mit der AK zog der Betroffene vor Gericht und bekam recht. Nicht nur das, sein ehemaliger Arbeitgeber muss 23.217 Euro zahlen. „In der Rechtsberatung der AK zeigt sich, dass Konkurrenzklauseln häufig falsch eingesetzt oder missverstanden werden. Im Fall der Fälle können Betroffene mit der AK rechnen“, so Heimo Typplt, Leiter des AK-Arbeitsrechts.
Probleme gibt’s leider immer
Mobbing, vor allem in Neuen Medien wie Facebook und WhatsApp, breitet sich aus, aber: Schon bei jedem fünften dieser Fälle handelt es sich vor allem um Druck und Überforderung. Auch Lohn- und Sozialdumping sind immer wieder Themen. „Ein Zeichen, dass auf die Arbeitsbedingungen geschaut werden muss – und das werden wir auch 2016 tun“, verspricht der AK-Präsident.