Salzburger Nachrichten

Wiener Schnecken in klassische­r Knoblauchb­utter

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Sammeln oder kaufen? Die Schneckens­uche ist gewiss ein Erlebnis. Aber ob man auch genug findet? Da ist es ein bisschen wie beim Sammeln von Steinpilze­n. Im Gegensatz dazu müssen die Weinbergsc­hnecken nach der „Jagd“aber noch entwässert und getötet werden. So was mag nicht jeder.

In Katalonien ist es üblich, diese Tiere aushungern zu lassen und erst dann in heißem Wasser zu kochen. Achten Sie beim Verzehr in ländlichen Regionen bitte auch darauf, ob bei den Schnecken der Eingeweide­sack und die Leber entfernt wurden. Das ist vor allem in Katalonien nicht üblich. In Frankreich werden die Weinbergsc­hnecken vor dem Blanchiere­n übrigens eingesalze­n. Am besten kaufen Sie Ihre Schnecken direkt beim Züchter oder im Internet. Die preisgekrö­nte Wiener Schnecke ist im Internet auf www.wienerschn­ecke.at erhältlich. Dann benötigen Sie nur noch Schneckenf­ormen und Schneckeng­abeln – und vor allem: die klassische Knoblauchb­utter zum Versiegeln der in die Häuser gesteckten Schnecken. Knoblauchb­utter à la Gugumuck Sie benötigen ein Viertelkil­o Butter, drei Zehen Knoblauch, einen Teelöffel Sardellenp­aste (oder eine klein geschnitte­ne Sardelle), den Saft und die Zesten einer halben Zitrone, drei Salbeiblät­ter, einen Bund Petersilie und die Blätter eines Thymianzwe­igs. Zunächst Petersilie, Salbei, Thymian und Knoblauch klein hacken und in die Küchenmasc­hine geben. Dann Sardellen und Butter hinzugeben und den Saft und die geriebene Haut einer halben Zitrone. Ein paar Minuten mixen, kosten und eventuell nachwürzen. Varianten dieser Butter sind jederzeit möglich. Sehr gut schmeckt diese Butter auch, wenn sie mit Parmesan und Rosmarin gemixt wird. Gutes Gelingen wünscht www.rezeptwelt.at

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Gugumuck und Gnaiger im Glück.
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