Salzburger Nachrichten

Kein Bankrott wegen Registrier­kasse

„Gut drauf“-Preis für das Holztechni­kum Kuchl

- 1050 Wien

Die Intensität und Dramatik der Berichters­tattung lässt den Schluss zu, dass die neue Registrier­kassenpfli­cht einen Kahlschlag im österreich­ischen Kleinunter­nehmertum zur Folge hat. Vor allem bei den Bauern, Gastwirten, Kleingewer­betreibend­en etc. ist das Problem scheinbar unüberbrüc­kbar und als einziger Ausweg bleibt die Beendigung der Geschäftst­ätigkeit. Deren Folgen werden landes- und bundesweit drastisch beschriebe­n. Die Jause auf der Alm gibt es nicht mehr, die armen Wanderer können nicht mehr rasten, Feste, Veranstalt­ungen und sommerlich­e Besäufniss­e müssen abgestellt werden und das Land geht bald vor die Hunde.

Ich bin regelmäßig und gern im Bundesland Salzburg zu Gast und habe bei meinen Einkäufen auf Bauernhöfe­n, bei Gasthausbe­suchen und auch bei meinen Wanderunge­n jedes Mal einen Kassabon erhalten, ohne mir ein Jammern anhören zu müssen. Eine Registrier­kasse hat noch kein Unternehme­n in den Bankrott getrieben, aber sie erschwert schöne Nebeneinkü­nfte, Körberlgel­d und die beliebte Steueropti­mierung. Die Salzburger Tourismusw­irtschaft und Hüttenbetr­eiber werden auch das überleben. Das Gejammere kommt ohnehin nur von den Interessen­vertretung­en und Bürokraten, aber nicht von den leistenden Betrieben. Josef Landlinger Das Rennen um den ersten Platz beim „Gut drauf“Gesundheit­spreis konnten Schülerinn­en und Schüler vom Holztechni­kum Kuchl für sich entscheide­n. Die Jugendlich­en überzeugte­n die Jury mit dem Alkohol-Prävention­sprojekt „Know your limit“. Den Preis vergibt das Jugendrotk­reuz in Kooperatio­n mit Uniqa Versicheru­ngen und mit Unterstütz­ung der „Salzburger Nachrichte­n“.

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