Salzburger Nachrichten

Fixer Champions-League-Platz in weiter Ferne Austria und Admira kämpfen heute in der Europa-League-Qualifikat­ion um Punkte für Österreich.

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WIEN. Der Weg in die Champions League bleibt für Salzburg – sollte Red Bull die Nummer-eins-Position in der Bundesliga behaupten – auch in den nächsten Jahren ein steiniger. Denn Österreich ist in der aktuellen Fünfjahres­wertung der UEFA auf Platz 17, für einen fixen Startplatz in der Gruppenpha­se der Fußball-Königsklas­se wäre Rang zwölf nötig. Und der ist in der heurigen Saison mit umgerechne­t rund 20 Siegen in einem Hauptbewer­b unrealisti­sch.

Salzburg, Rapid und Austria Wien sowie Admira Wacker müssten eine Gruppenpha­se erreichen und dort sowie im folgenden K.-o.-Bewerb 20 Siege feiern. Viel realistisc­her, und dennoch schwierig, wird der Angriff auf Platz 15. Dazu wären sechs Hauptbewer­bSiege mehr als von den rumänische­n Vertretern ein Muss. Schaffen die rot-weiß-roten Vereine das, würde dem Vizemeiste­r 2018/19 ein zweiter Platz in der ChampionsL­eague-Qualifikat­ion winken.

Da in der bereinigte­n Rangliste die starke Saison 2011/12, als Österreich dank Salzburg, Austria Wien und Sturm Graz drei Vereine in der Europa-League-Gruppenpha­se hatte, herausfäll­t, droht aber heuer sogar Gefahr von den Verfolgern aus Schweden, Norwegen, Weißrussla­nd und Polen. Rutscht Österreich ab, würde 2018/19 ein früher Einstieg in der Qualifikat­ion warten. Punkten können die ÖFB-Vertreter freilich schon in der aktuellen Qualifikat­ion. Siege und Remis sind dabei halb so viel wert wie im Hauptbewer­b. Und die Gruppenpha­se der Europa League ist auch das erklärte Ziel der Wiener Vereine. Rapid steigt in der dritten QualiRunde ein. Für die Austria wird es bereits heute, Donnerstag (21.05 Uhr/live ORF eins), ernst. Die favorisier­ten Veilchen empfangen im Happel-Stadion den FK Kukesi aus Albanien. „Wir wollen zu null spielen und gewinnen“, gibt Trainer Thorsten Fink die Marschrout­e vor. Noch nicht dabei ist ÖFB-Teamtorhüt­er Robert Almer.

Das Abenteuer Europacup verlängern will die Admira. Die Niederöste­rreicher setzten sich zum Auftakt gegen Spartak Myjava (SVK) mit 1:1 und 3:2 durch. Nun wartet mit Kapas Ganja aus Aserbaidsc­han eine weitere Unbekannte. „Ein Aufstieg ist sicher wieder möglich“, sagt Trainer Oliver Lederer vor dem Hinspiel heute (19 Uhr/live ORF eins) in St. Pölten.

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BILD: SN/GEPA Austria-Trainer Thorsten Fink will einen Heimsieg sehen.

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