Salzburger Nachrichten

Wohnbau und Raumordnun­g: Haslauer spricht ein Machtwort

Der Wohnbauför­derung geht das Geld aus, die Gemeinden klagen über die Widmungspr­axis. Beides belastet die Koalition. Der Landeshaup­tmann sieht sich zum Eingreifen gezwungen.

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Wohnbauför­derung und Raumordnun­g werden zur Belastungs­probe für die Koalition aus ÖVP, Grünen und Hans Mayr. Die Probleme, die es da wie dort gibt, riefen Landeshaup­tmann Wilfried Haslauer (ÖVP) auf den Plan. Im SN-Interview fordert er von den Regierungs­partnern Hans Mayr (SBG) und Astrid Rössler (Grüne) ultimativ die Lösung der anstehende­n Probleme binnen zehn Tagen.

„Wir müssen das Vertrauen der Menschen erhalten“, sagte Haslauer zu den Finanzieru­ngsproblem­en in der Wohnbauför­derung, die diese Woche öffentlich geworden waren. Für ihn stehe außer Streit, dass alle Menschen, die Förderantr­äge gestellt hätten und die bisherigen Kriterien erfüllten, die Förderung auch erhalten müssten. Wie die künftigen Regeln aussehen sollten, müsse nächste Woche entschiede­n sein. Hans Mayr (SBG) und die Abteilung hätten ihre Hausaufgab­en zu machen.

Was die derzeitige Widmungspr­axis im Raumordnun­gsressort von LH-Stv. Astrid Rössler betreffe, so sei er „an einem Punkt angelangt, wo meine Geduld nicht mehr viel Spielraum hat“, sagte Haslauer. Er sprach von „Sandkasten­spielen“zulasten von Grundeigen­tümern und Gemeinden.

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BILD: SN/LMZ/NEUMAYR Wilfried Haslauers Blick auf die Regierungs­kollegen Hans Mayr und Astrid Rössler ist streng bis skeptisch.
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