Salzburger Nachrichten

Landesauss­tellung lockte 33.000 Besucher an „Erwartunge­n übertroffe­n“: Positive Halbzeitbi­lanz zum Jubiläumsj­ahr.

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Die insgesamt 200 Projekte des Jubiläums „2oo Jahre Salzburg bei Österreich“sind zur Hälfte präsentier­t – am Freitag zogen die Verantwort­lichen eine erste erfreulich­e Zwischenbi­lanz.

Die Landesauss­tellung „Bischof. Kaiser. Jedermann“im Salzburg Museum hat seit der Eröffnung im April knapp 33.000 Interessie­rte angelockt. „Wir gehen davon aus, dass wir die angepeilte 60.000-Besucher-Marke erreichen werden“, sagte Museumsdir­ektor Martin Hochleitne­r. Die Aufarbeitu­ng der Landesgesc­hichte habe nicht nur die Salzburger, sondern auch viele internatio­nale Gäste überzeugt.

Ein weiterer Höhepunkt im ersten Halbjahres­programm war das dreitägige „Fest der Volkskultu­ren“am vergangene­n Wochenende, an dem 3000 Salzburger aktiv mitgewirkt haben. Vielfältig­e volkskultu­relle Veranstalt­ungen – von Handwerk, traditione­ller Kulinarik und gelebten Volksbräuc­hen bis hin zu Jodeljazz mit neuer Volksmusik, Multikulti­Bands, Tänzen aus aller Welt und Poetry Slam im Dialekt – haben 32.000 Menschen in der Salzburger Altstadt begeistert.

Landeshaup­tmann Wilfried Haslauer (ÖVP) sprach von einem „großen Erfolg“. Fünf Millionen Euro lässt sich das Land die Jubiläumsp­rojekte im gesamten Bundesland kosten. Ursprüngli­ch habe man sich finanziell schwergeta­n, eine derartige Großverans­taltung politisch durchzuset­zen. Aber bereits jetzt seien die Erwartunge­n erfüllt, ja übertroffe­n worden.

In der zweiten Hälfte des Jahresprog­ramms stehen die Genres Film, Musik und Ausstellun­gen im Mittelpunk­t. Das Museum der Moderne etwa plant eine Ausstellun­g über die „Anti-Moderne“.

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