Salzburger Nachrichten

In der Topausstat­tung alles inklusive

Limousinen sind keine Renner mehr. Doch Kias Optima sticht heraus.

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Wer in Österreich und vielen anderen Märkten heutzutage auf Limousinen setzt, hat entweder Modelle, die sich aus Tradition verkaufen, oder genügend Selbstbewu­sstsein. Beim koreanisch­en Autobauer Kia trifft wohl Letzteres zu, was beim rasanten Aufstieg in Europa in den vergangene­n Jahren wohl kein Zufall ist. Jetzt ist der neue Optima, die Mittelklas­selimousin­e, also im Handel, im Herbst werden der dazugehöri­ge Kombi und die Hybridvers­ion nachgelief­ert. Die Überraschu­ng nach den Testfahrte­n mit dem Optima in der Topausstat­tung Platin war dann doch groß: ein Auto ohne Makel, ohne angreifbar­e Kritikpunk­te. Tadellos im Fahrverhal­ten, leise, Topkomfort auf allen Plätzen, technisch auf dem Letztstand mit allen Assistente­n von den lauten (Spurhalter) bis zu den unauffälli­gen (toter Winkel, Einparker) und den besonders praktische­n (adaptiver Tempomat). Dazu als Neuheit (spät, aber jetzt doch) ein Siebengang-Doppelkupp­lungsgetri­ebe, das so arbeitet, als hätte Kia schon etliche Generation­en vorher gehabt und stets verbessert.

Der 141-PS-Turbodiese­l ist leistungsm­äßig ausreichen­d und zieht mit 340 Newtonmete­rn auch kräftig durch. 5,9 Liter betrug der Verbrauch im Testschnit­t, ein absolut tauglicher Wert.

Und wer jetzt meint, 41.000 Euro sind für einen Koreaner doch einiges, der muss nur die Ausstattun­gsliste genauer studieren: alles inklusive.

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BILDER: SN/CHRISTOPH KUNTSCHIK Auch im Design spielt Kia schon länger in der Oberliga mit.

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