Weniger Salzburger sind arbeitslos
Die Zahl der Arbeitslosen in Salzburg ist im ersten Halbjahr zurückgegangen – erstmals seit 2011. Das gab das Arbeitsmarktservice am Donnerstag bekannt. 15.445 Personen sind als arbeitssuchend gemeldet. Das sind um 3,4 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2015.
Am deutlichsten zeigt sich der Rückgang am Bau: Um 8,1 Prozent weniger Arbeitslose waren beim AMS gemeldet. „In ganz Österreich geht die Arbeitslosigkeit am Bau zurück“, sagt Landesgeschäftsführer Siegfried Steinlechner. Er nennt das warme Wetter im Frühjahr und die bessere Wirtschaftslage als Gründe.
Im Österreich-Vergleich liegt das Bundesland mit einer Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Vorarlberg (6,0) und Oberösterreich (6,3). Schlusslicht ist Wien mit 13,9 Prozent.
In Salzburg gab es den stärksten Rückgang im Pinzgau. Um 7,1 Prozent weniger Menschen waren in den ersten sechs Monaten beim AMS registriert. „Im Pinzgau ist die Arbeitslosigkeit stark von der Saison abhängig“, sagt Steinlechner.
Einen Wermutstropfen gibt es in der Statistik: Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg weiter. 1022 Personen waren länger als ein Jahr ohne Job, das ist eine Zunahme von 52,2 Prozent.
Junge Arbeitskräfte finden indes leichter einen Job, um 6 Prozent weniger Jugendliche suchen erfolglos. Um 3,5 Prozent ging auch die Zahl der Ausländer zurück, die keine Arbeit finden.