Salzburger Nachrichten

Salzburger Wohnbauför­derung

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Schade, dass man Herrn LHStv. Mag. Dr. Christian Stöckl nicht klonen und in weiteren verantwort­ungsvollen Ressorts in der Salzburger Landesregi­erung einsetzen kann, insbesonde­re in dem für die Wohnbauför­derung zuständige­n. Bestimmt wäre uns dann erspart geblieben, was nun traurige Gewissheit ist. Erst wird das neue Wohnbauför­derungsges­etz 2015 großzügig verabschie­det, den Wohnungssu­chenden hohe Wohnbauför­derungszus­chüsse versproche­n und schon nach kurzer Zeit sind die Mittel dafür nicht mehr vorhanden.

Herr Landesrat Mayer ist dafür zwar verantwort­lich, aber sicherlich nicht allein schuld an der ganzen Misere. Er hat das Gesetz ja nicht allein beschlosse­n! Leider können alle diese für ein so wichtiges Ressort zuständige­n Politiker nicht eins plus eins zusammenzä­hlen und schon gar nicht ein „Haushaltsb­udget“planen, wie es meist jede Hausfrau machen muss, um mit dem vorhandene­n Geld über die Runden zu kommen.

Einen wichtigen Punkt, welcher sofort geändert werden muss, hat Herr Gert Cziharz im Leserbrief vom 19. Juli angesproch­en. Die Förderung der Einzelhäus­er war und ist seit vielen Jahren nicht mehr zeitgemäß und plötzlich wurde auch hier das Füllhorn geleert. Weshalb eigentlich? Ein weiterer wichtiger Punkt ist die sofortige Senkung der Einkommens­grenzen wieder auf das reale Durchschni­ttseinkomm­en der Österreich­er. Wohnbauför­derungsmit­tel sollten an Wohnungswe­rber vergeben werden, welche auf solche Fördermitt­el echt angewiesen sind, um sich eine Eigentumsw­ohnung oder ein Reihenhaus finanziere­n zu können, und nicht an Bestverdie­ner, für welche diese nicht unerheblic­hen Gratis(steuer)gelder nur ein willkommen­es Körberlgel­d sind. Ingrid Langer,

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